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Erneut Tierrechtler aktiv

Anzeige gegen Schweinebetrieb: Kontrolleure finden nichts

Tierrechtler haben einen Landwirt in NRW angezeigt. Den Vorwurf, dass der Betrieb gegen das Tierschutzgesetz verstößt, konnte das Veterinäramt nach umfangreichen Kontrollen aber nicht bestätigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Tierrechtsorganisation Aninova hat einen Schweinehalter aus dem Kreis Steinfurt in NRW angezeigt. Die Aktivistengruppe um den szenebekannten Jan Peifer wirft dem Landwirt schwere Tierschutzverstöße vor. Belegen wollen sie die Verstöße mit Bild- und Videoaufnahmen aus dem Herbst vergangenen Jahres, die ihnen zugespielt worden sind. 

Betrieb stand bereits 2019 im Fokus der Behörden 

Auf den Aufnahmen sieht man „kranke und und verletzte Schweine, denen augenscheinlich nicht geholfen wird“, heißt es in einer Pressemitteilung der Organisation. Die Aktivisten führen an, dass der Betrieb bereits im Jahr 2019 negativ aufgefallen war. Damals veranlassten ebenfalls nächtlich aufgenommen Videos und Bilder das zuständige Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt dazu, wegen tierschutzrelevanter Verstöße ein Strafverfahren gegen den Tierhalter einzuleiten. 

Vorwürfe erhärten sich nicht 

Diese Mal scheint es aber so zu sein, dass die Vorwürfe haltlos sind. Wie die Münsterländische Volkszeitung auf Nachfrage bei der Kreis-Pressestelle erfuhr, fand die letzte Veterinärkontrolle am 28. Oktober 2024 statt.

Auslöser war eine anonyme Tierschutzanzeige – zeitlich passend zum vermeintlichen Erstellungszeitpunkt der Aufnahmen. Nach Auskunft der Pressestelle wurden allerdings bei der folgenden Überprüfung keine tierschutzrechtlichen Verstöße festgestellt.

Kontrolleure finden erneut nichts

Zu dem gleichen Ergebnis kamen die Kontrolleure auch am vergangenen Donnerstag, als sie anlässlich der Anzeige von Aninova den Betrieb erneut aufsuchten. 

Warten auf die Staatsanwaltschaft Münster

Nun bleibt abzuwarten, wie die Staatsanwaltschaft in Münster u. a. nach Prüfung der Bild- und Videoaufnahmen weiter verfährt. 

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