Niedersachsens Agrarministerin will Kontrollsystem für Tierschutz verbessern
Tierschutzverstöße in Niedersachsens Betrieben sollen in Zukunft besser vorgebeugt und vom Veterinäramt schneller erkannt werden. Dafür will Ministerin Staudte ein effektiveres Kontrollsystem.
Um die Veterinärämter in Niedersachsen zu unterstützten und Tierschutzverstöße weiter vorzubeugen will Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) ein effektiveres Kontrollsystem für landwirtschaftliche Betriebe. Vor dem Hintergrund vermehrter Berichte und Videoaufnahmen von Tierschutzorganisationen aus Betrieben und Schlachthöfen, müsse dies Thema nun angegangen werden.
Gegenüber der dpa sagte Staudte: „Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder die Situation gehabt, dass Tierschutzverstöße von anderen Akteuren aufgedeckt worden sind und nicht von den Stellen, die dafür originär zuständig sind.“ Um dies zu ändern brauche es unter anderem mehr Personal in den Kreisveterinärämtern, sodass eine engmaschigere Kontrolle auffälliger Betriebe sichergestellt werden könne, so Staudte.
Sozioökonomische Unterstützung für die Landwirte
Neben der Unterstützung der Ämter brauche es laut der Ministerin auch vermehrt Unterstützung und Beratung durch Vertrauenspersonen für die landwirtschaftlichen Betriebe. Es brauche eine Stelle „wo Menschen sich melden können, wenn sie in Sorge sind, aber nicht gleich beim Amt anrufen wollen“. In solchen Fälle solle ein Unterstützungsangebot für Betriebe angeboten werden, die eine Versorgung der Tiere nicht gewährleisten können. Eine frühzeitige Unterstützung sei aus Sicht der Grünen-Politikerin auch im Interesse der betroffenen Betriebe.
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Um die Veterinärämter in Niedersachsen zu unterstützten und Tierschutzverstöße weiter vorzubeugen will Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) ein effektiveres Kontrollsystem für landwirtschaftliche Betriebe. Vor dem Hintergrund vermehrter Berichte und Videoaufnahmen von Tierschutzorganisationen aus Betrieben und Schlachthöfen, müsse dies Thema nun angegangen werden.
Gegenüber der dpa sagte Staudte: „Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder die Situation gehabt, dass Tierschutzverstöße von anderen Akteuren aufgedeckt worden sind und nicht von den Stellen, die dafür originär zuständig sind.“ Um dies zu ändern brauche es unter anderem mehr Personal in den Kreisveterinärämtern, sodass eine engmaschigere Kontrolle auffälliger Betriebe sichergestellt werden könne, so Staudte.
Sozioökonomische Unterstützung für die Landwirte
Neben der Unterstützung der Ämter brauche es laut der Ministerin auch vermehrt Unterstützung und Beratung durch Vertrauenspersonen für die landwirtschaftlichen Betriebe. Es brauche eine Stelle „wo Menschen sich melden können, wenn sie in Sorge sind, aber nicht gleich beim Amt anrufen wollen“. In solchen Fälle solle ein Unterstützungsangebot für Betriebe angeboten werden, die eine Versorgung der Tiere nicht gewährleisten können. Eine frühzeitige Unterstützung sei aus Sicht der Grünen-Politikerin auch im Interesse der betroffenen Betriebe.