Laut einer Studie der US-amerikanischen Universität von Arkansas produzieren die Schweinefarmer in den USA heute umweltfreundlicher denn je. Für die Herstellung eines Pfunds Schweinefleisch werden im Vergleich zu 1960 knapp 80 % weniger Fläche, 25 % weniger Wasser und 7 % weniger Energie benötigt, heißt es in der Studie. Der CO2-Fußabdruck konnte dadurch deutlich verbessert werden. Ein maßgeblicher Grund für die Verbesserung der Ökobilanz ist die die bessere Futterverwertung. Benötigte ein Schwein in den 1960er-Jahren noch 4,5 kg Futter für die Produktion von 1 kg Fleisch, sind es derzeit 2,8 kg Futter. „Die Studie bestätigt, dass wir US-amerikanischen Schweinehalter große Fortschritte beim Umweltschutz gemacht haben und unseren Teil zur Lösung der Klimaprobleme beitragen“, betont Steve Rommereim, National Pork Board Präsident und Schweinehalter aus Alcester.
Im Gegensatz zu früheren Auswertungen wurde in der neuen Studie ein umfassender Ökobilanzansatz verwendet. So wurden z.B. die mit der gesamten Lieferkette verbundenen Material- und Energieflüsse berücksichtigt, angefangen bei der Gewinnung von Rohstoffen, die für die Produktion von Schweinefleisch nötig sind.