Zur Abfederung von finanziellen Einbußen der Schweinehalter durch die Corona-Pandemie hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) in der vergangenen Woche ein neues Programm mit einem Etat von 50 Mio $ (44,3 Mio €) lanciert. Wie die Farm Service Agency (FSA) erklärte, waren die Schweinehalter coronabedingt im Branchenvergleich mit dem größten Rückgang der Marktpreise konfrontiert. Das neue Spot Market Hog Pandemic Program (SMHPP) ist Teil der USDA-Pandemiehilfe für Landwirte und schließt Lücken in der bisherigen Unterstützung für Schweineproduzenten. Unterstützung können Landwirte beantragen, die zwischen dem 16. April und dem 1. September 2020 Schweine an Schlachtunternehmen mit einem vertraglich festgelegten Liefertermin verkauft haben.
Beihilfeobergrenze bei 10.000 Schweinen/Betrieb
Die Schlachthöfe hatten ihre Tätigkeit wegen Covid-Erkrankungen von Mitarbeitern und Problemen in der Lieferkette einschränken müssen. In der Folge kauften sie im betreffenden Zeitraum weniger Schweine ein, was zu Preisdruck an diesem Markt führte. Die Beihilfe beläuft sich auf 54 $ (48 €) je verkauftes Schwein. Die Beihilfeobergrenze liegt bei 10.000 Schweinen je Landwirtschaftsbetrieb. Beihilfeanträge können bis zum 25. Februar 2022 eingereicht werden.