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topplus Reportage

Für Ruhesuchende

Lesezeit: 2 Minuten

Radfahren am Kaiserstuhl und Schlemmen im Kirschencafé: Wohnmobilisten erholen sich gerne auf dem Kirschenhof.


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Als Familie Schmidt im Jahr 2010 erstmalig Campingstellplätze anbot, war klar, dass sie mit ihrem Angebot eher die „älteren“ Camper ansprechen wollen. „Unsere Zielgruppe ist die 50plus-Generation“, erklärt Nicole Schmidt vom Kirschenhof in Königschaffhausen. „Das ergibt sich alleine aus unserer Betriebsstruktur.“ Denn ihr Mann Oliver Schmidt bewirtschaftet einen Weinbaubetrieb 10 km vom „Wohnmobilgarten“, wie die Familie die Stellplätze bewirbt, entfernt. Die Stellplätze gehören zum Kirschenhof. Hier produzieren die Eltern von Nicole Schmidt Kirschen, Zwetschgen und Wein. Es gibt keine Tiere, keinen Spielplatz und keinen Badesee in der Nähe. Damit ist der Wohnmobilgarten für Familien auch nicht besonders attraktiv.


Kuchen aus dem Café


Das Hofcafé „Kirschencafé“ hingegen ist ein Magnet für Gäste und eine optimale Ergänzung zum Stellplatz. „Unser Café profitiert von den Urlaubsgästen und der Stellplatz profitiert vom Café“, erklärt Nicole Schmidt. „Die Gäste holen Kuchen oder Flammkuchen, den wir abends in der Vesperkarte anbieten, und genießen diesen dann am Wohnmobil.“


Insgesam 38 Stellplätze gibt es auf dem Kirschenhof, 28 befestigte Plätze, zehn auf der Wiese. Bevor Familie Schmidt die Plätze eingerichtet hat, schauten sie sich andere Campingplätze an. Daraufhin beschlossen sie, dass sie Parzellen für Wohnmobile anlegen wollen, sodass die Gäste ausreichend Platz für sich haben. Jeder Stellplatz ist mit Wasser und Strom ausgestattet und verfügt über eine Möglichkeit der Abwasserentsorgung. Als weitere Sanitäranlage bietet Nicole Schmidt nur eine einzige Dusche an, diese ist derzeit aber wegen Corona noch geschlossen. Dadurch sollen vor allem Wohnmobilisten angelockt werden, die autark sind.


Das Konzept funktioniert: Auf dem Kirschenhof urlauben hauptsächlich Gäste ab 50, die Ruhe suchen, Fahrrad fahren und ein bis drei Wochen am selben Ort bleiben wollen. Der Platz ist in den Frühling- bis Herbstmonaten meist ausgebucht. Die hohen Investitionen in die Ausstattungen an jedem Platz haben sich gelohnt. Aktuell denkt die Familie über eine Erweiterung nach – zögert aber noch. „Dann müssten wir ein Duschhaus bauen“, sagt Nicole Schmidt. „Und ich weiß nicht, ob ich das wirklich möchte.“

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