Eigentlich ist das Restaurant das Herzstück des Genießerhofs. Doch seit dieses schließen musste, mausert sich der Hofladen.
Das Restaurant ist zu, der Hofladen läuft gut wie selten – das ist das Resümee, das Petra Schittenhelm aus der bisherigen Zeit von Corona zieht. Die 50-Jährige und ihr Mann Jörg betreiben den Genießerhof seit zehn Jahren, haben regelmäßig investiert und angebaut. So auch aktuell. „Ich habe riesige Existenzängste“, erklärt Petra Schittenhelm. „Zwar läuft der Hofladen richtig gut zurzeit, aber wer weiß was danach kommt“
Außerdem musste die Familie ihr Restaurant schließen und dadurch Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Ein Fakt, der die Betriebsleiterin belastet. Um den Kunden weiterhin Leckereien aus dem Restaurant anbieten zu können, haben Schittenhelms küchenfertige Gerichte ins Hofladen-Sortiment mit aufgenommen, was auch gut angenommen wird.
Dennoch blickt Petra Schittenhelm bedrückt in die Zukunft. „Die wirtschaftliche Situation der nächsten Monate ist kaum abzusehen. Das bereitet mir große Sorgen!“, sagt sie. „Wir werden neue Wege gehen müssen. Ob diese dann gut sind oder nicht, das wird sich zeigen.“
Die Ungewissheit belastet sie, ihr Mann hingegen sieht die Situation etwas gelassener. „Wir schaffen das schon irgendwie“, sagt er immer.