Agrarphotovoltaik ist in anderen Teilen der Welt schon stärker verbreitet, u.a. in China, Japan, Korea oder Frankreich. In Deutschland könnte es zunächst bestehende Strukturen ergänzen:
- Es wäre ein Schatten- und Sichtschutzspender für Freilandhühner oder Weidetiere.
- Im Obstbau (Beeren, Äpfel, Kirschen usw.) sind große Flächen mit Vogel- oder Hagelschutznetzen überspannt, beim Hopfenanbau gibt es Gerüstsysteme. Diese Systeme ließen sich mit Modulreihen ergänzen.
- Der Bio-Obstbau findet größtenteils unter Folie statt. Hier könnte APV eine sinnvolle Ergänzung sein.
- Es gibt Kulturen wie Kräuter oder Erdbeeren, bei der die Beschattung sinnvoll wäre, genauso wie im Weinbau, wo es mancherorts Sonnenbrand an den Trauben gibt.
- Das von den Modulen abfließende Wasser könnte man sammeln und via Tröpfchenbewässerung an die Pflanzen bringen.
- Eine APV-Anlage könnte mit dem Stromerlös dafür sorgen, den Minderertrag von Blühpflanzen auszugleichen, die in Biogasanlagen vergoren werden.