Heuschrecken oder Grillen könnten wichtige Eiweißlieferanten für die wachsende Weltbevölkerung werden. Das Institut für Tierernährung der Technischen Universität München-Weihenstephan untersucht deshalb im Verbund mit einem internationalen Forschungsteam, welche Trockenfuttermittel sich für die Massentierhaltung von Insekten eignen. Denn eine Versorgung mit frischem Grün wie in der freien Natur wäre auf großen Insektenfarmen nicht möglich.
Die Forscher um Professor Wilhelm Windisch haben herausgefunden, dass Heuschrecken Pflanzenfasern verwerten, die für Menschen unverdaulich sind. Grillen hingegen scheiden faserreiches Futter wieder aus. Heuschrecken wachsen nur schnell, wenn sie Eiweiß bekommen, Grillen brauchen vor allem Stärke.