Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, gab es nach den vorläufigen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung rund 4 300 Schweinehalter, die einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen aufweisen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang von 6 %. Die durchschnittliche Bestandsgröße in Bayern ist seit Mai 2019 von 674 auf 698 Tiere pro Betrieb gestiegen.
Stärkster Rückgang bei Zuchtsauen
In den bayerischen Betrieben wurden insgesamt 3 023 700 Schweine gehalten, was einem Rückgang von 2,7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Die Anzahl der in Bayern zum Stichtag 3. Mai 2020 gehaltenen Mastschweine ging um 1,2 % (-17 100 Tiere) auf 1 423 000 Tiere zurück. Die Zahl der Ferkel sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 & (-16 100 Ferkel) auf 853 800 Tiere. Der Bestand an Zuchtsauen ging ebenfalls zurück, und zwar um 2,8 % (-6 000 Sauen) auf 207 000 Tiere.
1,6 Millionen Schweine in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg wurden nach den vorläufigen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung insgesamt 1,62 Mio. Schweine gehalten. Gegenüber der vergleichbaren Erhebung im Mai des Vorjahres entspricht dies einem Rückgang um rund 33 200 Schweine oder 2,0 %. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe hat nach einem weiteren Rückgang (−6,3 %) die 2000er-Grenze erreicht.
Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes war der stärkste prozentuale Rückgang bei den Jungschweinen zu verzeichnen, deren Bestand binnen eines Jahres um 11,4 % reduziert wurde. Die Zahl der Zuchtsauen bezifferte sich auf 140 400 Tiere und nahm damit gegenüber dem Vorjahr ebenfalls ab (−2,5 %). Die Zahl der Ferkel blieb nahezu konstant, der Bestand nahm um 0,2 % ab. Der Bestand an Mastschweine bezifferte sich auf 631 300 und nahm damit geringfügig zu (+0,5 %).