Die der ARGE Heumilch zugehörigen deutschen Betriebe müssen sich ab sofort an strengere Regeln halten. Um unter dem Begriff „Heumilch“ zu produzieren, galten für die deutschen Betriebe bisher die EU-Richtlinien, während die Mitglieder der ARGE Österreich sich an das strengere, österreichische Regulativ halten mussten. Das hat sich jetzt geändert.
Das ist neu
Neu im deutschen Heumilchregulativ ist vor allem die ganzjährige Silagefreiheit im gesamten Betrieb. Darüber hinaus müssen die Produzenten sicherstellen, dass in Laufställen jeder Kuh ein Liegeplatz zur Verfügung steht. Außerdem müssen die Tierwohl-Standards eingehalten werden. Diese beinhalten auch, dass die Kühe an mindestens 120 Tagen im Jahr Auslauf bekommen.
Engere Zusammenarbeit
Die ARGE Österreich möchte stärker mit der AGRE Deutschland kooperieren. Daher müssen die deutschen Heumilch-Produzenten jetzt die strengeren Richtlinien, die sich stark an dem österreichischen Regulativ orientieren, einhalten. Im Gegenzug dazu dürfen sie die Werbemittel und das Logo der Heumilch verwenden.
Das deutsche, ausführliche Heumilchregulativ finden Sie hier.