Der Fahrkomfort ist bei beiden Kandidaten hoch. Mit dem neuen Bedienkonzept und vor allem dem CommandPro ist der 6250R eher auf der Höhe der Zeit. Die belegbaren Tasten spielen ihre Vorteile beim Einsatz von Isobus-Maschinen direkt aus.
Bei „normalen“ Ackereinsätzen schaffen es beide Traktoren, ihre Motorleistung an den Boden zu bringen. Den wichtigsten Unterschied machen hier die Rüstzeiten. Der leichterer 6250R muss aufwendiger Ballast aufnehmen, um mit dem 7R mithalten zu können. Der 7R kann teils auch ohne Ballast ins Feld ziehen oder per EZ-Ballast schnell Gewicht zulegen. Bei unseren Testarbeiten haben wir aber keinen signifikanten Verbrauchsvorteil eines Traktors auf dem Acker festgestellt.
Beim Transport wirken sich die 2 t Gewichtsvorteil des 6250R direkt aus. Beide waren zwar im Schnitt gleich schnell, doch der 6er verbrauchte ,bezogen auf unsere Testrunde, rund 5 l/100 km Diesel weniger. Je höher der Transportanteil, desto mehr zahlt sich das aus. Wenn es nicht in erster Linie auf das Kampfgewicht ankommt, würden wir uns in dieser Leistungsklasse für den 6R entscheiden. Zieht man das EZ-Ballast beim Preis in der Testausstattung ab, beträgt der Listenpreisvorteil des 6er allerdings nur 5000 €.