Diese kompakte Leuchte kommt ohne Stativ. Das passende Dreibein kostet noch einmal 66 € extra – komplett wäre die Scangrip die teuerste im Test. Ihre Verarbeitung macht einen hochwertigen Eindruck, allerdings erfüllt sie laut Gehäuseaufdruck die Schutzklasse IP54 – damit ist sie nicht ganz staubdicht, aber gegen Spritzwasser geschützt.
Das Kabel misst rund 5 m und hat einen geraden Stecker. Im Gehäuse ist eine Schuko-Steckdose mit Deckel integriert. Hier kann man ein Elektrogerät anschließen. Das runde Gehäuse hat einen Durchmesser von rund 19 cm und ist 31 cm hoch. Der Leuchtbereich macht etwa 17 cm aus. Die Scangrip arbeitet ebenfalls mit LED und hat eine Leistungsaufnahme von 65 W.
Sie steht sicher auf dem Boden. Weil das Licht sehr gleichmäßig abstrahlt, kann man sie z.B. auch gut mit unter eine Maschine nehmen. Der Hersteller gibt an, dass die Scangrip einen Sturz aus 1 m übersteht – was wir aber nicht ausprobiert haben.
An der Unterseite ist ein großer Haken aus Kunststoff integriert, der sich herausziehen lässt. Damit kann man die Scangrip Lite an einem ca. 40 cm langen Kunststoffgurt aufhängen, der gleichzeitig auch als praktischer Tragegriff dient. Der Einsatz als Hängeleuchte hat uns gut gefallen, doch der Kunststoffhaken könnte stabiler sein.
Für die Lichtmessung haben wir die Leuchte in 1,85 m Höhe aufgehängt. In 1 m Abstand erreichte sie einen Wert von 382 Lux. Insgesamt streut das Licht sehr gut und blendet kaum. Es strahlt seitlich und nach oben/unten ab.
Unser Fazit: Die Scangrip Lite ist der Spezialist für den Nahbereich. Wir haben sie unter der Maschine und beim Anstreichen in einem kleineren Raum eingesetzt. Beides klappte prima. Beim Ausleuchten größerer Flächen haben die beiden anderen die Nase vorne.