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Landtechnikkrise

Auftragsbestand bei Kuhn 30 % unter Vorjahr

Bei Kuhn setzt sich die heftige Krise fort. Volle Lager und Kaufzurückhaltung der Kunden zwingen zu Sparmaßnahmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Nach­fra­ge nach den Pro­duk­ten und Dienst­leistun­gen von Bucher Industries nahm auch 2024 ab. Vom Abschwung be­son­ders stark betroffen waren die mit der Landwirtschaft ver­knüpften Bereiche wie das Tochterunternehmen Kuhn.

Der Markt war von überhöhten Lager­be­ständen in den Verkaufskanälen geprägt. Der Auf­trags­ein­gang reduzierte sich deut­lich, die Abschwä­ch­ung sta­bi­li­sier­te sich jedoch ab Mitte Jahr. Der Umsatz lag ebenfalls unter dem Vor­jahres­niveau, und die Kapa­zi­tä­ten waren geringer aus­ge­lastet.

Zahlen der Kuhn Group

Verhaltene Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft

Niedrigere land­wirt­schaft­liche Ein­kom­men auf­grund geringerer Preise für Agrar­er­zeug­nis­se, hoher Zinsen und Pro­duk­ti­onskosten sowie weniger Sub­ven­tio­nen führten zu einer verhaltenen Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft der Land­wirte. Viele Land­ma­schi­nenhändler litten unter ihren hohen Lager­be­ständen und waren deshalb zurückhaltend mit Vorbestel­lungen. Die Folge war eine deut­lich rück­läufige Nach­fra­ge nach Land­ma­schi­nen. Ins­ge­samt nahm der Auf­trags­ein­gang von Kuhn Group ab und der Umsatz sank gegen­über Vor­jahr. Die Betriebs­gewinn­marge dürfte deut­lich tiefer als im Vor­jahr ausfallen.

Schwache Land­tech­nik

Die Nach­fra­ge in den Hydraulik­märkten gab im Berichts­jahr ins­ge­samt nach, und der Auf­trags­ein­gang von Bucher Hydrau­lics sank gegen­über dem Vor­jahr. Ins­be­son­de­re der schwache Zyklus in der Land­tech­nik sowie der Rück­gang bei den Bau­ma­schi­nen und elek­tri­schen Umrichtern waren wichtige Ein­fluss­fak­toren. Der Bereich Förder­technik ent­wick­el­te sich stabiler, wäh­rend die Nach­fra­ge nach stationärer Indus­trie­hy­drau­lik wieder anzog. Der Umsatz der Divi­sion nahm ab. Die Betriebs­gewinn­marge dürfte gegen­über dem Vor­jahr abnehmen.

Grundstück-Verkauf soll Bilanzen verbessern

Bucher Industries erwartet, dass die Nach­fra­ge zu Beginn des Jahres weiter vom volatilen Umfeld beein­träch­tigt wird und geht von einer Erholung einiger Märkte ab Mitte Jahr aus. Daher rechnet der Konzern für 2025 mit einem stabi­len Umsatz auf vergleichbarer Basis.

Der Konzern geht vom Verkauf eines nicht-betriebs­not­wendigen Grundstücks im Verlauf von 2025 aus. Die Veräußerung dürfte die Betriebs­gewinn­marge um rund 1.4 Pro­zent­punkte anheben. Ohne die­sen Verkauf erwartet Bucher Industries für 2025 eine Betriebs­gewinn­marge auf Vor­jahres­niveau.

Bucher Industries wird den Geschäfts­bericht am Freitag, 28. Februar 2025 veröffentlichen und das detaillierte Geschäftsergebnis an der Bilanzmedien- und Analys­ten­kon­fe­renz erläutern.

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