Väderstad erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 530 Mio. €. Dies ist im Vergleich zu 2023 ein Umsatzrückgang von 13 %. Für die gesamte Agrarindustrie war es ein schwieriges Jahr – so auch für den schwedischen Hersteller.
Landwirte sind weniger investitionsbereit
Väderstad kann auf mehrere Jahre raschen Wachstums mit einem Rekordumsatz von 610 Mio. € im Geschäftsjahr 2023 zurückblicken. Das Geschäftsjahr 2024 war wesentlich schwieriger: Denn mehrere externe Faktoren wie hohe Zinssätze, niedrigere Getreidepreise und verspätete Investitionsbeihilfen setzten viele Landwirte unter Druck. Die Folge: Eine deutlich verschlechterte Investitionsbereitschaft.
Geringere Ernte und unsichere politische Lage
Darüber hinaus führten schwierige Witterungsverhältnisse in vielen Teilen Europas zu historisch niedrigen Ernten in mehreren Märkten. Auch die instabile politische Lage mit dem anhaltenden Krieg in Europa wirkte sich negativ auf den Väderstad-Absatz aus, informiert das Unternehmen in einer Mitteilung.
Trotzdem bleibt die Väderstad Gruppe laut Henrik Gilstring, CEO der Väderstad Gruppe, stabil: „Wir arbeiten weiterhin Seite an Seite mit unseren Kunden, um Maschinen zu entwickeln, die ihnen helfen, ihre täglichen Herausforderungen zu meistern.“
Obwohl viele Märkte im letzten Jahr mit niedrigeren Verkaufszahlen zu kämpfen hatten, gebe es positive Ausnahmen, wie z.B. Kanada. Hier erreichte Väderstad rekordverdächtige Verkaufszahlen für die Seed Hawk-Modelle.
2025 gehen neue Produktinnovationen wie die Väderstad Proceed und die Seed Hawk 600-900C für den europäischen Markt in Produktion.