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Claas Trion 740: Kompakter Hybridmähdrescher mit 435 PS und Einzelrotor

Claas erweitert die Trion-Baureihe um das Modell 740. Was der kompakte Mähdrescher mit der Kombination aus APS Hybrid Dreschsystem und Roto Plus Einzelrotor technisch mitbringt, lesen Sie hier.

Lesezeit: 5 Minuten

Seit Sommer 2021 ist der Claas Trion auf Deutschlands Feldern unterwegs. Nun erweitert der Trion 740 das Produktangebot mit 1.420 mm Kanalbreite. Er ist für Regionen gedacht, wo es schnell wechselnde Bedingunegn gibt und mehr Motorleistung benötigt wird, also bei Erntebedingungen mit feuchtem, langem und zähem Stroh.

Der Cummins Sechszylinder mit 8,9 l Hubraum leistet 435 PS bei 1.900 U/min und Dynamic Power für bis zu 10 % zusätzliche Kraftstoffeinsparung durch intelligentes Leistungsmanagement, heißt es.

Das APS Hybrid Dreschwerk kommt mit 1.420 mm Trommelbreite, 450 mm Vorbeschleuniger, 600 mm Dreschtrommel und Multicrop Auslegung. Der Roto Plus Einzelrotor hat einen Durchmesser von 570 mm, ist 4.200 mm lang und verfügt über vier optional hydraulisch aus der Kabine verstellbare Rotorklappen. Auf Wunsch gibt es die 4D Rotorklappensteuerung für hügelige Einsatzbedingungen.

Die Drehzahlen von Dreschwerk und Rotor lassen sich individuell an verschiedenste Fruchtarten und Erntebedingungen anpassen.

Fahrerassistenzsysteme

An Bord ist die Produktivitäts- und effizienzsteigernde Cemos Automatic Fahrerassistenz in mehreren Ausbaustufen:

  • Cruise Pilot für die automatische maschinenauslastungsabhängige Geschwindigkeitsregelung mit drei auf Effizienz und Produktivität ausgerichteten Fahrmodi.

  • Auto Crop Flow für die Erkennung und Vermeidung von Lastspitzen.

  • Auto Slope für die automatische Anpassung der Gebläsedrehzahl am Hang.

  • Dialogbasierte Kalibrierung der Verlustsensorik mit Cemos Dialog: Durch Eingabe der aufgefangenen Verluste identifiziert Cemos eigenständig deren Ursache und passt anschließend automatisch die Sensitivität der Verlustsensoren von Restkornabscheidung und Reinigung an. Das Ergebnis: Bestmögliche Maschinenoptimierung und maximale Durchsatzleistung bei minimalen Verlusten.

  • Cemos Auto Threshing, Auto Separation und Auto Cleaning für die automatische Selbstoptimierung von Dreschwerk, Sekundärabscheidung und Reinigung.

  • Cemos Auto Header mit Field Scanner für Vario-Schneidwerke erhältlich: Vollautomatische Anpassung von Haspeldrehzahl, horizontaler Haspelposition und Tischlänge an die Erntebedingungen.

Und sonst?

Der Korntank fasst 11.000 oder 12.000 l. Das Korntankauslaufrohr ist in verschiedenen Längen für passgenaues Entleeren bis 12 m Schneidwerksbreite sowie mit 110 oder 130 l/s Entleerleistung erhältlich.

Optional bietet Claas extra verschleißfeste Premium Line Komponenten bei besonders hoher Auslastung oder für abrasive Fruchtarten.

Die Komfortkabine mit Cebis und CMotion ist geräumig und optional mit drehbarem Fahrersitz (beidseitig 15 Grad Drehwinkel) und dynamischer Lenkung (40 % weniger Lenkradumdrehungen bis max. 10 km/h) erhältlich.

Der Einzugskanal mit Multikuppler hat eine hydraulische Vorsatzreversierung und die Funktion „langsames Einziehen“.

Die Cerio Schneckenschneidwerke und Max Flex Schneidwerke reichen bis 9,3 m Arbeitsbreite. Die Vario Schneidwerke (auf Wunsch mit Cemos Auto Header) und Convio sowie Convio Flex Bandschneidwerke sind bis 12,30 m Arbeitsbreite verfügbar.

Für automatisiertes Lenken sorgt GPS Pilot Cemis 1200; optional Cemis 1200 für Ertragskartierung und Claas connect Schnittstelle für Flottenmanagement und Ertragskartierung.

Warum eigentlich noch ein Modell?

Notwendig wurde das neue Modell laut Claas-Manager Philipp Stiens, weil sich anspruchsvolle Kunden aus für wechselhafte Erntebedingungen bekannten Regionen Europas mehr Motorleistung gewünscht hatten. „Die Kombination aus APS Dreschwerk und Toto Plus Einzelrotor spielt ihre Stärken vor allem dort aus, wo häufig widrige, stark wechselhafte Erntebedingungen vorzufinden sind und die installierte Motorleistung schnell der begrenzende Leistungsfaktor sein kann. Dies ist beispielsweise in Teilen Großbritanniens und Irlands, aber auch in Skandinavien, Norddeutschland und Nordfrankreich sowie dem Baltikum der Fall“, sagt er.

Daneben soll sich der Trion 740 jedoch auch für Regionen in Süd- und Südosteuropa eignen. „Dort sind teilweise zwar oftmals nur mittlere Korn- und Stroherträge vorzufinden, die Kunden bringen jedoch durch die deutlich breiteren Schneidwerke und Maispflücker bei zugleich höheren Vorfahrtsgeschwindigkeiten die Maschinen auch hier heute nicht selten an die Motorleistungsgrenze“, so Stiens weiter.

„Darüber hinaus darf man die europaweit nach wie vor hohen Kundenanforderungen hinsichtlich einer sehr guten Strohqualität nicht unterschätzen, die neben der installierten Motorleistung in diesem Kundensegment immer wieder ein ausschlaggebendes Kaufkriterium ist. 

Eine Maschine, viele Möglichkeiten, volle Konnektivität

Käufer können auch beim Trion 740 zwischen umfangreichen Ausstattungsvarianten wählen, darunter Terra Trac Raupenlaufwerken, Montana Ausführung mit Fahrwerks-Hangausgleich, Cerio Schneckenschneidwerken bis 9,30 m sowie Vario Schneckenschneidwerken und Convio und Convio Flex Bandschneidwerken bis 12,30 m Arbeitsbreite, neuen Rovio Maispflückern mit 6 bis 12 Reihen, Cemos Fahrerassistenzsystemen in vielfältigsten Ausbaustufen und verschiedenen Ausführungen bei Korntankgröße, Korntankauslaufrohr sowie Stroh- und Spreuverteilung.

Für automatisches Lenken ist der GPS Pilot Cemis 1200 verfügbar, welches zudem mit den entsprechenden Freischaltungen das Auftragsmanagement inklusive der Ertragskartierung für Precision Farming ermöglicht. Alle Trion 740, Trion 740 Terra Trac und Trion 740 Montana werden darüber hinaus bei der Übergabe an Kunden im neuen Claas connect angelegt und ermöglichen somit Landwirten und Lohnunternehmern den Direktzugriff auf alle relevanten Maschinendaten - bei optional ausgewählter Ertragserfassung selbstverständlich auch auf die Dokumentation und Kartierung der Erntedaten.

Gebührenfreie Maschinen-Netzanbindung

„Serienmäßig sind alle neuen Trion sowie Lexion Mähdrescher mit einer gebührenfreien Maschinen-Konnektivität von fünf Jahren ausgerüstet, was Landwirten wie Lohnunternehmern ganz neue Möglichkeiten beim Maschinenmanagement eröffnet und darüber hinaus viel kostbare Zeit spart“, fasst Philipp Stiens zusammen. 

„Die Mähdrescherdaten können sowohl für Einzelmaschinen wie auch für mehrere Mähdrescher in einem Feld automatisch und vollumfänglich sowie schlagbezogen im neuen Claas connect zusammengeführt und dokumentiert, jederzeit am PC oder auf mobilen Endgeräten eingesehen und auf verschiedenste Leistungsparameter hin analysiert werden. Das heißt, die Daten lassen sich für die vollumfängliche Leistungsbewertung und spätere Abrechnungserstellung nutzen. Darüber hinaus können Ertragsdaten in hochwertige Ertragskarten umgewandelt werden.

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