Die Krone Gruppe blickt auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/2023 zurück (Aug. 22 bis Jul. 23). Trotz der erzielten Umsätze von rund 3,2 Mrd. €, die das umsatzstärkste Jahr in der Unternehmensgeschichte markieren, sieht sich die Unternehmensgruppe aber mit einer eingetrübten Prognose und vorsichtigen Geschäftserwartungen für die nahe Zukunft konfrontiert.
Die allgemein sehr angespannte Wirtschaftslage, geprägt von Unsicherheiten unter Landwirten und Transportunternehmern hinsichtlich Neuinvestitionen sowie umfangreichen Kostenexplosionen, zwingt das emsländische Familienunternehmen zu konsequenten Sparmaßnahmen in allen Geschäftsbereichen, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag.
Laut dem Aufsichtsratsvorsitzenden Bernard Krone bestimmen die derzeitige wirtschaftliche Unsicherheit und die damit verbundenen Schwierigkeiten, wie internationale politische Krisen, eine ungünstige europäische Zinspolitik und hohe Energiepreise, das Unternehmen. Der Hersteller nehme daher eine vorsichtige Haltung ein.
Die Krone Gruppe bleibt nach eigener Aussage stabil, unabhängig und inhabergeführt, müsse aber auf die sich abzeichnenden Schwierigkeiten reagieren. Erste Bereiche an niedersächsischen Standorten seien aus diesem Grund bereits in Kurzarbeit gegangen, und weitere Unternehmensteile prüfen diese Möglichkeit aufgrund stagnierender Markterwartungen, besonders im ansonsten starken Inlandsmarkt.
Dr. David Frink, Vorstandsvorsitzender der Bernard Krone Holding SE & Co.KG: "Die Krone Gruppe ist fest entschlossen, die heutigen Schwierigkeiten als Chance für Wachstum und Stärkung zu nutzen, um nachhaltige Werte für kommende Generationen zu schaffen.“