Arbeitshandschuhe mit der Schnittschutzstufe 3 oder der Schutzstufe C sind für die meisten Arbeiten in Gärtnereien sowie im Garten- und Landschaftsbau eine gute Lösung. Darauf hat die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hingewiesen.
Die entsprechend gekennzeichneten Handschuhe schützten vor Schnittverletzungen durch Messer oder andere Werkzeuge und vor Verletzungen an scharfen Kanten, Glasscherben, Splittern oder Blechen. Das Tastgefühl bleibe zugleich gut erhalten, weil die schnitthemmenden Stoffe kaum auftrügen.
Wie die SVLFG betonte, bieten aber auch solche Handschuhe naturgemäß keinen absoluten Schutz. Gegen eine Motorsäge oder Heckenschere kämen sie nicht an; daher gelte bei diesen Werkzeugen, beide Hände am Griff zu belassen. Die Versicherung erinnerte zudem daran, dass Arbeiten, bei denen Handschuhe durch Maschinen wie etwa eine Kreissäge eingezogen werden könnten, ganz ohne Handschuhe ausgeführt werden müssten. Die Gefahr, dass die ganze Hand erfasst werde, sei zu groß.
Sollte es doch einmal zu einer Schnittverletzung gekommen sein, sollten diese der SVLFG zufolge aufgrund der Entzündungsneigung ernst genommen werden. Wer zu spät einen Arzt aufsuche, riskiere langwierige und schmerzhafte Nachbehandlungen.