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BASF präsentiert Produktneuheiten gegen Schadpilze und Unkräuter

Neue Getreidefungizide, ein Herbizid mit einem neuen Wirkmechanismus gegen Ackerfuchsschwanz, eine leistungsstarke Kartoffelbeize und digitale Lösungen - das und mehr stellte BASF kürzlich vor.

Lesezeit: 4 Minuten

„Die Landwirtschaft in Europa befindet sich im größten Wandel, den wir je erlebt haben, und BASF wird eine zentrale Rolle dabei spielen“, betonte Gustavo Palerosi Carneiro, Leiter Agricultural Solutions EMEA & CIS bei BASF auf der diesjährigen Pressekonferenz von BASF Agricultural Solutions Deutschland. Mit einem flexiblen, vielfältigen und nachhaltigen Portfolio und durch die Zusammenarbeit mit Partnern der Wertschöpfungskette werde BASF die Landwirte unterstützen, dem Klimawandel zu begegnen, die vielfältigen Anforderungen aus Gesellschaft und Politik zu erfüllen und dabei zuverlässig, nachhaltig und wettbewerbsfähig Lebensmittel zu produzieren.

Neue Produkte in der Pipeline

Mit welchen Produktinnovationen das gelingen kann, präsentierten BASF-Experten auf der Pressekonferenz. Beispiel Getreideanbau: Durch den Klimawandel sind die Winter milder und die Vegetationsperiode verlängert sich, da die Pflanzen schon früher in die Saison starten. Damit steigt das Infektionsrisiko für Septoria und Roste vor allem im frühen Vegetationsstadium. Mit Xenial bringt BASF zur kommenden Saison ein Getreidefungizid auf den Markt, das helfen soll, alle Getreidekulturen vor allen frühen Getreidekrankheiten zu schützen. Es besteht aus drei nicht-kreuzresistenten Wirkstoffen, sodass es auch beim Resistenzmanagement unterstützt. Das BASF-Portfolio der Getreidefungizide wird komplimentiert durch eine weitere Innovation: Navura soll besonders gut gegen die unterschiedlichen Krankheiten während des Abreifeprozesses wirken und sich in allen Getreidekulturen zur Abschlussbehandlung einsetzen lassen.

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Ein enormes Problem im Getreideanbau ist Ackerfuchsschwanz. Auch der Wegfall von Wirkstoffen sowie Resistenzbildungen haben dazu geführt, dass das Ungras mittlerweile zu einem sehr ernsten Problem im Getreideanbau geworden ist. Mit dem Herbizid Luximo ist es BASF-Forschern gelungen, einen komplett neuen Wirkmechanismus zur Kontrolle von Ackerfuchsschwanz und damit einen entscheidenden Baustein zum Resistenzmanagement zu entwickeln. In Feldversuchen in Deutschland hat Luximo laut BASF eine exzellente Leistung auch gegen resistente Biotypen gezeigt. Zudem soll es sehr stabil wirken - unabhängig vom Bodentyp, den Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen und dem Befallsdruck.

Innovative Kartoffelbeize

Eine weitere Neuheit, die BASF in diesem Jahr auf dem Markt gebracht hat, ist die Kartoffelbeize Allstar. Sie ist für alle Indikationen und alle Applikationstechniken zugelassen und soll die Knollen zuverlässig vor Rhizoctonia solani, Silberschorf und Colletotrichum-Welkekrankheit schützen. Ein Krautfäule-Fungizid sowie ein neuer Wirkstoff gegen saugende Insekten sollen das Portfolio in den kommenden Jahren vervollständigen. Hinweis: Im letzten Jahr hat das Unternehmen das Fungizid Belanty zur Bekämpfung von Alternaria im Markt eingeführt.

Im Bereich Gemüse umfasst das Angebot der BASF unter der Marke Nunhems rund 1.200 Gemüsesorten aus 20 Kulturen für alle wichtigen Gemüsemärkte weltweit. Dazu zählen mehr als 25 Tomatensorten, die gegen ToBRFV (Tomato brown rugose fruit virus) resistent sind – es ist eine verheerende Viruskrankheit, die Tomatenkulturen befällt. Erst in diesem Frühjahr hat das Unternehmen ein „Tomato Experience Center“ in der Nähe von Den Haag eröffnet, das über 150 ToBRFV-resistente Sorten beherbergt und als Forum für den Austausch zwischen Kunden, Erzeugern und Anbauberatern aus der ganzen Welt dient. Neben den ToBRFV-resistenten Tomaten wurden auf der Pressekonferenz auch Karotten vorgestellt, die sehr widerstandsfähig sind und bei allen Witterungsbedingungen eine gute Leistung erbringen sollen; widerstandsfähige und produktive Gurkensorten, von klein bis lang und Porree-Lösungen für alle Märkte, einschließlich der neuen Sommersorte Maxton.

Digitale Lösungen

Neben der Wahl der richtigen Sorte und des optimalen Pflanzenschutzmittels gewinnen Themen wie Digitalisierung, Artenvielfalt und Carbon Farming zunehmend an Bedeutung. BASF stellte im Rahmen der Pressekonferenz mit „Connected Offers“ ganze Lösungs-Pakete dafür vor. So hat das Unternehmen z.B. mit xarvio auch digitale Lösungen im Angebot, die helfen sollen, ressourcenschonend möglichst hohe Erträge zu erzielen sowie ein Carbon Farming-Programm, mit dem man gleichzeitig CO2-Emissionen reduzieren kann. „Jeder Bestandteil unseres Angebots leistet einen Beitrag, damit am Ende ein gutes Ergebnis für den Landwirt, die Verbraucher und die Umwelt herauskommt“, betont Michael Wagner, Leiter Agricultural Solutions Europa Nord bei BASF.

Damit dies auch zukünftig möglich ist, seien jedoch Innovationen im chemischen Pflanzenschutz unverzichtbar, so Wagner weiter. „Pauschale Reduktionsziele für Pflanzenschutzmittel führen nicht automatisch zu mehr Umweltschutz, sondern zur Gefährdung der Versorgungssicherheit und zu Wettbewerbsnachteilen für die Landwirte. Ich bin überzeugt, dass der Integrierte Pflanzenschutz, bei dem der chemische Pflanzenschutz als letzte Maßnahme vorgesehen ist, der richtige Weg ist.“ Zielführender als Verbote wären zum einen eine gezielte Förderung von Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz, und zum anderen auch ein Programm zur Stärkung des chemischen Pflanzenschutzes im Sinne der Versorgungssicherheit und der Qualität der Ernten. Versorgungssicherheit gehe nur mit einer breiten Palette an Wirkstoffen, auch um Resistenzen zu verhindern.

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