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Klimawandel

Extreme Dürre auf Sizilien - Erste Landwirte denken über Viehschlachtung nach

Der Klimawandel schlägt auf Sizilien voll zu. Die extreme Trockenheit bedroht zunehmend die Existenz der Landwirte. Die Niederschläge sind seit 2003 um 40 % gesunken.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf der italienischen Insel Sizilien herrscht starke Trockenheit. Wie das Magazin Focus unter Berufung auf den englischen Guardian berichtet, sind die Regenmengen seit 2003 um mehr als 40 % zurückgegangen. Experten warnen, dass bis 2030 ein Drittel der Insel zur Wüste werden könnte.

So berichtet die Zeitung über einen Bauern, dessen 200 Ziegen keine ausreichende Wasserversorgung mehr hätten, weil der einzige künstliche Teich leer ist. Er denke bereits über eine Notschlachtung nach.

Im Mai erst hatte die italienische Regierung schon einmal den Notstand ausgerufen und 20 Mio. € Hilfe bereitgestellt. 130 Mio. € sind aus Sicht der Landwirtschaft aber nötig. Selbst die Wissenschaft meldet sich zu Wort und kritisiert das Versagen der Behörden. Die Misswirtschaft der letzten Jahrzehnte habe die Bevölkerung in diese Lage gebracht, sagte ein Professor gegenüber dem Guardian.

In vielen Provinzen Siziliens wird das Wasser bereits rationiert, während Bevölkerung und Landwirtschaft auf dem Trockenen sitzen. Die Folgen der Dürre hätten in Süditalien 33.000 Arbeitsplätze gekostet und viele junge Landwirte von der Insel vertrieben, heißt es.

Die kritische Lage verursache schwerwiegende Schäden vor allem im Anbau von Getreide, Obst und Gemüse sowie im Weinbau. Ein Regionalrat befürchtet, dass Siziliens Landwirtschaft einen Einbruch bei Einkommen und Beschäftigung erleben könnte. Es drohten Verluste bei Citrusfrüchten, Obst- und Weinplantagen - bis hin zum Totalausfall, so der Politiker gegenüber Medien.

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