Die Deutschen müssen sich auf zunehmend heiße Sommer einstellen. Klimaforschern zufolge waren die vergangenen Hitzejahre keine Ausreißer, sondern Vorboten eines drastischen Wandels. Hamburg erreichte beispielsweise 2022 40,1 Grad Celsius.
Die Experten sind dabei über den heftigen Sprung des Temperaturanstiegs besorgt und warnen, dass die letzten Sommer sogar noch geradezu entspannt waren verglichen mit dem, was Europa in Zukunft bevorstehen könnte. Saharaluft aus Nordafrika, festsitzende Hitzewetterlagen, Dürren und Waldbrände dürften bald häufiger auftreten, berichtet der Spiegel.
Zwar werde nicht jeder Sommer neue Rekorde knacken, der Trend gehe aber klar in die Richtung einer starken Erderwärmung. Dafür spreche, dass sich die fünf extremsten Sommer Europas seit vielen Jahrhunderten alle in den letzten 20 Jahren zugetragen haben. Insbesondere die Zeit seit 2015 sei auffällig.
Länder wie Spanien, die im gegenwärtigen Klima im Juli bereits Temperaturen von bis zu 44 Grad erreichen, könnten in künftigen Hitzewellen 50 Grad bekommen und sogar noch mehr.