K+S informiert über die Einführung seiner neuen C:LIGHT-Produktreihe. Somit hat das Unternehmen ab sofort auch CO2-reduzierte Kalium- und Magnesiumdüngemittel im Angebot, die Landwirten und ihren Partnern helfen können, den ökologischen Fußabdruck von Lebensmitteln zu reduzieren.
Mit der Markteinführung der C:LIGHT-Produktreihe wird Landwirten die Möglichkeit geboten, Kalium- und Magnesiumdüngemittel mit einem bis zu 90 % geringeren CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu konventionellen K+S-Produkten zu nutzen.
Große Nachfrage nach CO2-reduzierten Düngemitteln
Die Nachfrage nach CO₂-reduzierten Düngemitteln geht weit über den deutschen Markt hinaus, so das Unternehmen weiter. Erste Lieferungen von Korn-KALI C:LIGHT wurden bereits erfolgreich durchgeführt. Dies bestätigt die führende Position von K+S im Markt für nachhaltigere Düngemittel.
Kern der C:LIGHT-Produktentwicklung ist die sogenannte Power-to-Heat-Technologie (PtH), mit der K+S entscheidende Schritte in Richtung Klimaneutralität macht. Die neu errichteten PtH-Kessel an den Standorten Neuhof-Ellers, Zielitz und Werra erzeugen Wärme aus erneuerbaren Energien und reduzieren so den CO₂-Ausstoß erheblich. Dadurch können Düngemittel mit einem deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck produziert werden.
Öko-Dampf in PtH-Anlagen
C:LIGHT-Produkte von K+S können unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt werden. Hierfür wird insbesondere der im Produktionsprozess benötigte Dampf in PtH-Anlagen durch Strom aus erneuerbaren Energien und nicht wie bisher mit Erdgas produziert.
Auch für den weiteren Strombedarf der Produktion werden weitestgehend erneuerbare Energien genutzt. Durch die bilanzielle Anrechnung der Verwendung des Stroms aus erneuerbaren Energien, wird im Ergebnis eine Reduzierung des produktbezogenen CO2-Fußabdrucks (PCF) der C:LIGHT-Produkte um bis zu 90 % im Vergleich zu denen der konventionellen K+S-Produkte ermöglicht.
Was bedeutet bilanzielle Zuordnung?
Bilanzielle Zuordnung bedeutet, dass in einem räumlichen und zeitlichen Bezug benötigte Energie, Wärme und Dampf dem Produkt zugeordnet werden. Das heißt, die Zuordnung der im PtH-Kessel erzeugten Wärme zum Produkt erfolgt innerhalb von sechs Monaten sowie nur an denjenigen Standorten, an denen innerhalb der jeweiligen Produktionslinie die PtH-Kessel auch eingesetzt wurden.
Die CO2-Reduzierungen beziehen sich dabei auf Scope 1 + 2 gemäß des GHG-Protokolls. Das zugrundliegende Referenzjahr ist 2020. Die dazugehörige Berechnungsmethodik wurde auf Grundlage ISO 14040 und 14044 verifiziert. Der Strom aus erneuerbaren Energien wird in Deutschland erzeugt und durch Erwerb und Verrechnung von Herkunftsnachweisen des Herkunftsnachweisregisters (HKNR) bilanziert.