Eine der wesentlichsten Maßnahmen für ertragreiche Maisernten ist der Schutz junger Maispflanzen vor Unkräutern und Ungräsern. Vor allem in Regionen, in denen viel Mais in der Fruchtfolge steht, müssen die Herbizidstrategien neu überdacht werden. Grund ist die Anwendungsbestimmung NG362. Diese besagt, dass Produkte mit dem Wirkstoff Terbuthylazin (TBA) innerhalb eines Dreijahreszeitraums auf derselben Fläche nur einmal mit maximal 850 g/ha TBA angewendet werden dürfen. "Wichtig zu wissen ist, dass diese Verordnung auch rückwirkend gilt", betont Dr. Paul Schattschneider, Kundenmarketing Manager Mais.
Terbuthylazinfreie Alternativen
„Noch gibt es ausreichend wirksame Alternativen, mit denen sich auch die Gefahr vonResistenzen minimieren lässt. Klar ist aber, dass aufgrund der Bedeutung TBA-haltigerProdukte für den deutschen Maisanbau viele Betriebe ihre Herbizidstrategie ab der Saison 2022 werden anpassen müssen“, so Schattschneider.
Eine TBA-freie Alternative bietet laut Schattschneider die Spritzfolge aus Adengo und Laudis, die uneingeschränkt das gleiche Niveau an Unkrautkontrolle liefert. Diese gelte insbesondere für die Bekämpfung von Stiefmütterchen und Storchschnabel. Adengo wirkt zu 80 % über den Boden und ist in der Lage die Wirkungslücke, die TBA hinterlässt zu schließen.
Eine weitere TBA-freie Alternative stelle die Soloanwendung von MaisTer power dar. Das Mittel mit einem breiten Wirkungsspektrum ist universell einsetzbar, bereits fertig formuliert und nach zwei Stunden regenfest. Der jährlich wiederkehrende Einsatz auf derselben Fläche ist bei diesem Produkt möglich.