Nach Aussagen der Vereinigten Hagelversicherung erstrecken sich die verursachten Schäden durch das Sturmtief Sebastian mittlerweile auf fast 25.000 Hektar. Die ersten Schätzungen von Ende letzter Woche waren von lediglich 8.000 Hektar ausgegangen. Dieser Wert hat sich nun verdreifacht.
Der monetäre Schaden wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. Die Ertragsverluste sind enorm. Im gesamten nordwestlichen Raum Deutschlands hat der Sturm großflächig Mais abgeknickt oder gar abgebrochen.
Bei der Ernte an der deutsch-niederländischen Grenze in Gangelt (Kreis Heinsberg) zeigte sich das Ausmaß der Schäden auf dramatische Weise. Obwohl mit reihenunabhängigen Gebissen und damit modernster Technik gearbeitet wurde, blieben flächendeckend Grünmasse und Kolben auf dem Feld zurück.