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Weltweite Abkühlung

Wetterphänomen El Niño macht La Niña Platz

Das derzeitige Wetterphänom El Niño mit seinen Extremen – über 50 °C in Indien, Dauerregen in anderen Weltregionen – kommt zum Ende und wird von La Niña abgelöst. Was das bedeutet, lesen Sie hier.

Lesezeit: 5 Minuten

Das Wetterphänomen El Niño hat seit Mitte vergangenen Jahres weltweit zu zahlreichen Hitzerekorden und Extremwetterereignissen geführt. Laut der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) kommt es nun aber zum Ende. Mit La Niña ist in den kommenden Monaten kühleres Wetter zu erwarten.

Als La Niña wird eine Abkühlung der Meeresoberfläche in weiten Teilen des Pazifik in Verbindung mit Wind, Regen und Luftdruckveränderungen bezeichnet. In vielen Gebieten, vor allem in den Tropen, kehrt das Wetterphänomen die Auswirkungen des Phänomens El Niño um, berichtet dazu die Tagesschau.

Laut WMO liegt die Wahrscheinlichkeit für La-Niña-Wetterbedingungen zwischen Juli und September bei 60 %, für die Zeit zwischen August und November beträgt sie 70 %. Gleichzeitig seien die Aussichten für einen erneuten El Niño in diesen Monaten mit einer Erwärmung der Meeresoberfläche verschwindend gering.

Erderwärmung hält an

An der langfristigen Erderwärmung infolge des menschengemachten Klimawandels ändere dies jedoch nichts, betonte die UN-Organisation.

Seit Beginn der jüngsten El-Niño-Phase im Juni vergangenen Jahres waren jeden Monat neue Temperaturrekorde gemessen worden, weltweit war 2023 das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Der jüngste El Niño erreichte laut WMO im Dezember seinen Höhepunkt und war einer der fünf stärksten seit Aufzeichnungsbeginn.

Insgesamt erwartet die WMO wegen der Nutzung fossiler Energien weiter steigende Temperaturen. "Das Ende von El Niño bedeutet keine Pause beim langfristigen Klimawandel, denn unser Planet wird sich wegen der aufheizenden Treibhausgase weiter erwärmen", warnte die stellvertretende WMO-Generalsekretärin Ko Barrett. Die WMO dringt daher darauf, bis 2027 weltweit Frühwarnsysteme für Extremwetter aufzubauen.

Das Agrarwetter der kommenden Woche

Im äußersten Süden halten sich Reste der feuchten Luft. Sonst gelangt Deutschland für kurze Zeit unter Hochdruckeinfluss, bevor am Mittwoch eine Kaltfront von Nordwesten übergreift.

In der Nacht zum Mittwoch von der Nordsee schauerartiger Regen, teils mit eingelagerten Gewittern. Unter Abschwächung bis zum Morgen bis Mecklenburg, zum Harz und ins Sauerland ausgreifend. Sonst teils wolkig, teils klar und weitgehend trocken. Im Süden örtlich Nebelfelder. Tiefsttemperaturen 15 bis 10, in Niederbayern bis 7 Grad.

Mittwoch

Am Mittwoch im Nordwesten und vom Hochrhein bis nach Ostbayern locker bewölkt und weitgehend trocken. Sonst wolkig, teils stärker bewölkt und gebietsweise etwas Regen, am Nachmittag vereinzelt auch kurze Gewitter. Temperaturmaxima im Norden und Westen 15 bis 20 Grad, sonst 21 bis 25 Grad. Mäßiger, in Küstennähe teils frischer und stark böiger Wind um West.

In der Nacht zum Donnerstag anfangs im Osten örtlich noch etwas Regen, abklingend. Nachfolgend teils gering bewölkt und zum Morgen örtlich Nebel oder Hochnebel. Abkühlung je nach Bewölkung auf 12 bis 7 Grad, im Nordwesten bei längerem Aufklaren bis 4 Grad.

Donnerstag

Am Donnerstag neben Wolkenfeldern längere sonnige Abschnitte und vielerorts trocken. Lediglich vom Schwarzwald bis nach Sachsen und Ostbayern sowie von Ostfriesland bis nach Schleswig-Holstein einzelne Schauer oder Gewitter. Höchstwerte im Norden und Nordwesten 15 bis 20, sonst 21 bis 26 Grad. Schwacher bis mäßiger westlicher Wind, an der Nordsee steife Böen.

In der Nacht zum Freitag in Küstennähe und im Süden noch örtlich Schauer. Sonst teils wolkig, teils klar und niederschlagsfrei. Tiefsttemperaturen 14 bis 8 Grad, bei längerem Aufklaren bis 5 Grad.

Freitag

Am Freitag wechselnd bewölkt und im Tagesverlauf vom Südwesten bis nach Ostbayern und Sachsen auflebende Schauer- und Gewittertätigkeit. Zudem im Nordseeumfeld kurze Schauer. Sonst meist trocken und teils länger sonnig. Höchstwerte im Norden und Nordwesten 15 bis 20, sonst 21 bis 26 Grad. Schwacher bis mäßiger westlicher Wind, an der Nordsee einzelne steife Böen.

In der Nacht zum Samstag in der Südhälfte meist stark bewölkt und von Frankreich und dem Alpenraum nordwärts etwa bis zum Main ausgreifend schauerartiger, teils gewittriger Regen. Zudem im Nordseeumfeld weitere kurze Schauer. Sonst teils wolkig, teils klar, niederschlagsfrei. Temperaturminima im Süden 14 bis 10 Grad, sonst 11 bis 6 Grad.

Samstag

Am Samstag im Süden, mit geringer Wahrscheinlichkeit auch bis in die Mitte ausgreifend schauerartgier Regen, örtlich auch eingelagerte Gewitter. In Küstennähe weiterhin einzelne Schauer. Sonst neben dichteren Wolken auch längerer Sonnenschein und meist trocken. Temperaturmaxima im Norden und Nordwesten 16 bis 20, sonst 21 bis 26 Grad. Schwacher bis mäßiger, an der See teils frischer Westwind. Auf den Inseln steife, vereinzelt auch stürmische Böen.

In der Nacht zum Sonntag im Süden vorübergehend nachlassende Regenfälle. Nördlich des Mains teils klar und oft trocken. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad.

Sonntag

Am Sonntag im Süden vielfach stark bewölkt und erneut aufkommende schauerartige Regenfälle, an den Alpen auch Gewitter. Sonst wolkig mit Aufheiterungen und vor allem an der See einzelne Schauer. Wenig Temperaturänderung bei maximal 16 bis 20 Grad im Norden und Nordwesten, sowie bis 25 Grad im Süden. Zeitweise mäßiger, an der See teils frischer Wind aus West bis Nordwest.

In der Nacht zum Montag allmählich südostwärts abziehender Regen. Nachfolgend größere Auflockerungen. Abkühlung auf 12 bis 7 Grad.

Montag

Am Montag vom Bayerischen Wald bis zu den Alpen anfangs noch etwas Regen, im Tagesverlauf einzelne Schauer oder Gewitter. Im großen Rest des Landes Wechsel aus dichteren Wolkenfeldern und heiteren Phasen bei nur geringer Schauerneigung. Temperaturanstieg auf 18 bis 23 Grad, an der Nordsee nur 16 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind. In der Nacht zum Dienstag Tiefstwerte 12 bis 7 Grad.

Trendprognose von 11. bis 13.6.2024

Weiterhin leicht wechselhaft und für die Jahreszeit etwas zu kühl.

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