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Bayern: Weniger Stress beim Mehrfachantrag mit neuem Anbauplaner

Landwirte in Bayern können ab sofort einen Anbauplaner zur Vorbereitung ihres Mehrfachantrages nutzen. Dieser prüft, ob sie mit dem geplanten Anbau die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen einhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Viele Landwirte sorgen sich, beim Ausfüllen des Mehrfachantrages Fehler zu machen bzw. gegen Vorgaben zu verstoßen und so einen Teil ihrer Flächenprämien zu gefährden. Um den Landwirten die Fehlersuche zu erleichtern, hat das bayerische Landwirtschaftsministerium das Online-Tool „AnbauPlaner“ entwickelt, das den Landwirten ab sofort unter der Antragsplattform iBALIS zur Verfügung steht.

Programm prüft Einhaltung der Vorgaben

Die Landwirte geben in den Planer die voraussichtliche Nutzung ihrer Flächen ein. Das Programm prüft dann, ob Vorgaben wie zur Erhaltung von Flächen in einem guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand (GLÖZ), zu den Öko-Regelungen und künftig auch zu Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) eingehalten werden. Wenn nicht, hat der Landwirt die Möglichkeit, den geplanten Anbau anzupassen.

Auswirkung von Flächenveränderungen  

Die Landwirte können die geplante Flächennutzung für das kommende Jahr auch in einer Karte mit Luftbildern grafisch darstellen und festlegen, wo sie beispielsweise Weizen, Mais oder Blühflächen anbauen wollen. Zudem besteht über das Tool die Möglichkeit, mit wenigen Klicks neue Wiesen und Äcker hinzuzufügen oder nicht mehr bewirtschaftete Flächen zu entfernen. So erhalten die Landwirte einfach und schnell einen Überblick, wie sich Flächenveränderungen auf ihren Betrieb auswirken.

Direkte Übernahme der Daten in den Mehrfachantrag

Um doppelte Arbeit zu vermeiden, können die im „AnbauPlaner“ erfassten Daten voraussichtlich ab Mitte März 2025 direkt in den sogenannten Mehrfachantrag übernommen werden. Auch das spart Zeit und minimiert bürokratischen Aufwand.

Export der Daten in Ackerschlagkartei und Bürosoftware möglich

Ein weiterer Vorteil des „AnbauPlaners“ ist, dass Landwirte die Planungsdaten in andere Anwendungen wie Ackerschlagkarten oder gängige Bürosoftware exportieren können. Nach der kommenden Ernte werden alle Vorteile des Programms zum Tragen kommen. Ab dann wird nicht nur die Antragsplanung, sondern die gesamte Anbauplanung für die Betriebe möglich sein, verspricht das bayerische Landwirtschaftsministerium.

Anbauplaner soll Zeit und Arbeit sparen

Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sieht den Anbauplaner als Baustein, um Landwirte von Bürokratie zu entlasten. „Es macht mich stolz, dass das Ministerium dem Willen nach Arbeitserleichterung und Bürokratieabbau so zügig und effektiv nachkommen konnte“, sagte die Ministerin. "Mit dem neuen ‚AnbauPlaner‘ erhalten die Betriebe ein effektives Instrument, das wirklich Zeit und Arbeit spart." Der Wunsch nach dem Anbauplaner kam vom von ihr eingesetzten Praktikerrat und aus der Online-Umfrage zur Entbürokratisierung.

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