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Baywa in Insolvenzgefahr Ernte 2024 Afrikanische Schweinepest

topplus Erste personelle Konsequenzen

Baywa-Aktie stürzt weiter ab

Die Finanzkrise der Baywa führt zu einem hohen Wertverlust des Unternehmens. Der Aktienkurs fiel Dienstag auf ein Zehn-Jahres-Tief und startete Mittwoch mit Verlusten. Gespräche mit Investoren laufen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Finanzkrise der Baywa hat katastrophale Folgen für ihren Aktienkurs. Bevor Deutschlands größter Agrarhändler vorletzte Woche bekannt gab, dass er ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben hat, lag der Aktienkurs noch bei 22,70 €.

Seitdem hat die Aktie um mehr als 50 % verloren. Am Dienstag schloss der Handel mit einem Kurs von nur noch 10,60 €. Das entspricht einem Zehn-Jahres-Tief der Baywa-Aktie.

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Der Verfall scheint sich am Mittwoch fortzusetzen. Zu Beginn des Börsenhandels fiel die Baywa-Aktie sogar unter die 10 €-Marke. Um 10.10 Uhr kostete die Aktie nur noch 9,97 €.

Raiffeisenbanken in Bayern und Österreich sind Großaktionäre

Größter Anteilseigner der Baywa AG sind die bayerischen Raiffeisenbanken. Über die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft halten sie knapp 34 % der Baywa-Aktien. Danach folgen die österreichischen Raiffeisenbanken, die über die Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG knapp 24 % der Baywa-Aktien besitzen. Etwa 42 % der Baywa-Aktien sind im Streubesitz und frei handelbar.

Tiefe Einschnitte stehen bevor

In Folge der Entwicklungen steht die BayWa nun offenbar vor den tiefsten Einschnitten in ihrer mehr als 100-jährigen Firmengeschichte. Nach dem Expansions- folgt jetzt der Schrumpfkurs. Welche Unternehmensbereiche verkauft werden, wie viele der mehr als 23.000 Beschäftigten gehen müssen, ist derzeit noch unklar, heißt es beim ZDF.

Verhandlungen mit Investoren laufen

Die Baywa will nun offenbar die Mehrheit an der Energie-Tochter Baywa r.e. loswerden. Ein Investor könnte dem hoch verschuldeten Münchner Konzern weitere Anteile abkaufen, schreibt die Süddeutsche Zeitung am Dienstagabend.

Die Baywa verhandle mit dem Minderheitsaktionär der Baywa r.e., dem schweizerischen Infrastruktur-Investor EIP. Es gehe um den Verkauf von weiteren 20 bis 30 % der Anteile, sagten zwei mit den Gesprächen vertraute Personen am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Behalten will die Baywa den Berichten zufolge das Solarhandelsgeschäft, an dem EIP nicht interessiert sei.

Finanzchefin der Baywa r.e. geht

Zudem gibt es erste personellen Konsequenzen bei der Tochter Baywa r.e. Dort ist die Finanzchefin Mihaela Seidl mit sofortiger Wirkung zurückgetreten, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters aus einem ihr vorliegenden Memo aus dem Intranet. Seidl ziehe sich aus persönlichen Gründen zurück, heißt es dort.

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