Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus Geschäftsjahr 2023/24

KWS übertrifft Prognosen deutlich

Der Saatguthersteller KWS hat sein Geschäftsjahr 2023/24 deutlich besser abgeschlossen als vorausgesagt. Der Umsatz stieg um rund 12%. Ausschlaggebend war vor allem das Geschäft mit Zuckerrüben.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Einbecker Saatgutkonzern KWS hat im Schlussquartal des Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahres 2023/24 besser abgeschnitten als zuvor erwartet. In einer Ad-hoc-Mitteilung teilte der Konzern am Freitag (16.8.) mit Blick auf das Gesamtjahr mit, Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) seien kräftig gewachsen und die Jahresprognose deutlich übertroffen worden.

Auf der Basis vorläufiger, ungeprüfter Kennzahlen stieg der Umsatz laut KWS gegenüber dem Firmenjahr 2022/23 um rund 12% auf 1,678 Mrd. €. Dies entspreche einem Wachstum auf vergleichbarer Basis von etwa 16%, verglichen mit einer Prognose von 11 bis 13%. Das EBIT stieg dem Konzern zufolge um mehr als 50% auf etwa 300 Mio. €. Die EBIT-Marge erreichte rund 18%, während dafür 15 bis 17% vorausgesagt worden waren. Die Forschungs- und Entwicklungsquote lag bei 19,4%; die betreffende Prognose hatte 20% betragen.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Maßgeblich ist das Segment Zuckerrüben

Der deutliche Anstieg von Umsatz und EBIT ist dem Konzern zufolge insbesondere auf den erfolgreichen Geschäftsverlauf im Segment Zuckerrüben zurückzuführen. Zudem enthalte das EBIT einen einmaligen positiven Ergebnisbeitrag von 28 Mio. € aus der Veräußerung des chinesischen Maisgeschäfts einschließlich der Lizenzen.

Ausblick auf 2024/25

Einen ersten Ausblick gab der Vorstand der KWS-Gruppe für das am 1. Juli gestartete Geschäftsjahr 2024/25. Er rechnet mit einem Umsatzwachstum von 2 bis 4% auf vergleichbarer Basis und ohne Währungseffekte. Die gegenüber den Vorjahren geringere Wachstumsdynamik sei auf das insgesamt gedämpfte Agrarumfeld sowie den erwarteten deutlichen Rückgang im Russland-Geschäft infolge von Importrestriktionen und Lokalisierungsbestrebungen für Saatgut zurückzuführen, erklärte die Unternehmensführung.

Die EBIT-Marge wird für 2024/25 in einer Bandbreite von 14 bis 16% prognostiziert, während die Forschungs- und Entwicklungsquote zwischen 18 und 19% liegen soll.

Verkauf des südamerikanischen Maisgeschäfts

Darüber hinaus erwartet der Vorstand aus der kürzlich abgeschlossenen Veräußerung des südamerikanischen Maisgeschäfts gemäß vorläufigen Berechnungen einen positiven Ergebniseffekt aus nicht-fortgeführten Aktivitäten in Höhe von etwa 100 Mio. € nach Steuern. Der Kaufpreis belief sich auf einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag.

Die Transaktion werde sich deutlich positiv auf wesentliche Finanzkennziffern der KWS-Gruppe auswirken, so die Konzernführung. Da der überwiegende Teil des Verkaufserlöses zur Rückführung von Krediten genutzt werde, sei von einer signifikanten Verbesserung des Verhältnisses von Nettoverschuldung zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie der Eigenkapitalquote und von deutlich sinkenden Zinsaufwendungen auszugehen. 

Den Geschäftsbericht 2023/24 wird das Unternehmen wie geplant am 26. September veröffentlichen.

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.