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Investition in Gebäude stoppt

Land– und forstwirtschaftliches Vermögen nur zu einem Drittel fremdfinanziert

Die Landwirte wirtschaften nachhaltig und sicher. Das zeigt sich bei den aufgenommenden Krediten, aber auch bei der sehr deutlichen Zurückhaltung für Neuinvestitionen. Hier alle Zahlen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Nettoanlagevermögen (Bruttoanlagevermögen zu Wiederanschaffungspreisen vermindert um die Abschreibungen, ohne Boden) der deutschen Land–, Forstwirtschaft und Fischerei lag Ende 2023 bei 205,1 Mrd. €. Davon entfallen 30 % auf Ausrüstungsgüter (Maschinen und Geräte) und 70 % auf Bauten und Anlagen, informiert der DBV-Situationsbericht.

Finanziert wird das Sachkapital der deutschen Land–, Forstwirtschaft und Fischerei zu 27 % mit Fremdkapital und zu 73 % mit Eigenkapital. Im Vergleich zu gewerblichen Unternehmen ist der Fremdfinanzierungsanteil relativ gering.

56,4 Mrd. € Fremdkapitalbestand der deutschen Landwirtschaft

Der Fremdkapitalbestand in der deutschen Land– und Forstwirtschaft erreichte Ende Juni 2024 mit 56,4 Mrd. € in etwa den Vorjahresstand. Allerdings haben die kurzfristigen Kredite im Jahresvergleich mit plus 10 % deutlich zugenommen, während die langfristigen Kredite um fast 1 % abgenommen haben.

85 % des Kreditbestandes sind langfristige Kredite und dienen damit der Finanzierung langfristiger Investitionen. Kurz– und mittelfristige Kredite mit einer Laufzeit von unter 1 bzw. 5 Jahren spielen mit einem Anteil von 15 % eher eine untergeordnete Rolle.

Die deutsche Land– und Forstwirtschaft nutzt Fremdkapital vorwiegend zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Ergebnisse. Dazu trug auch das bislang günstige Zinsniveau bei.

Starke Rückläufigkeit der Investitionen in Wirtschaftsgebäude

Investitionen der deutschen Land–, Forstwirtschaft und Fischerei in Wirtschaftsgebäude haben in den letzten Jahren deutlich abgenommen. 2023 wurden rund 6.400 Baugenehmigungen und 5.600 Baufertigstellungen registriert. Das waren im Vergleich zum Vorjahr und besonders im Zehnjahresvergleich erheblich weniger. Die Baufertigstellungen sind dabei noch stärker zurückgegangen als die Baugenehmigungen.

Die Zurückhaltung, in Wirtschaftsgebäude zu investieren, kommt auch darin zum Ausdruck, dass die veranschlagten Kosten bei Baufertigstellung erheblich unter den bei der Baugenehmigung veranschlagten Kosten liegen (2023 bei 73 %).

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