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Umfrageergebnisse

Nur Kinder werden in Traktoren ausreichend abgesichert

Anschnallen, ja oder nein? Sind Kinder im Traktor? Unsere Leserumfrage zeigt, dass die kleinsten Beifahrer häufig den größten Sicherheitsschutz erleben, während sich die Fahrer nur selten anschnallen.

Lesezeit: 4 Minuten

Das Sicherheitskonzept des Fahrer- und Beifahrersitzes in Traktoren unterscheidet sich stark. Während der Fahrer bei Beachtung des Sicherheitskonzeptes (Anschnallen, Füße auf den Boden, Türschließen) im Schadensfall auf dem Fahrersitz vor schweren Verletzungen geschützt ist, kann der Beifahrer lediglich auf einen Beckengurt zurückgreifen und findet sich nah an der Kabinenwand wieder. Zudem ist der Beifahrersitz nur für erwachsene Beifahrer ausgelegt. Passende Kindersitze müssen improvisiert werden.

Soweit die Grundvoraussetzungen. Wir wollten von unseren Lesern wissen, wie sie mit diesem Sicherheitskonzept umgehen, wie oft erwachsene Beifahrer und Kinder überhaupt in Traktoren mitgenommen werden und was für Lösungen zur Absicherung von Kindern verwendet werden. Ein Umfragebericht.

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Gespaltene Meinung zur Mitnahme von Beifahrern

Es gehört zur landwirtschaftlichen Praxis, dass Beifahrer in Traktoren mitgenommen werden. Egal ob zum Einweisen, aus logistischen Gründen oder aus Interesse. Doch wie oft werden sie mitgenommen?

Die Umfragen über topagrar.com und über unsere sozialen Kanäle zeigen ein ähnliches Bild. Dabei nehmen mehr als die Hälfte der Leser mehrmals im Monat oder mehrmals die Woche Beifahrer mit. Zwischen 35 und 40 % der Leser gaben an, nur selten Beifahrer mitzunehmen und nur 4 % der Leser nehmen nie Beifahrer mit zur Feldarbeit.

Nur 2 % der Leser schnallen sich immer beim Fahren an

Die Fahrerkabine eines Traktors bietet für den Fahrer im Gefahrenfall einen sicheren Überlebensraum. Durch die Kabinengröße ist der Fahrer vor Kollisionen mit der Kabinenwand geschützt. Dieses Prinzip gilt jedoch nur, wenn das entsprechende Sicherheitskonzept beachtet wird.

Einen wichtigen Anteil macht der Anschnallgurt aus, der den Fahrer bei Unfällen vor ernsthaften Verletzungen bewahren soll. Dennoch geben nur 2 % der Leser aus den sozialen Kanälen und 4 % der Leser von topagrar.com an, sich immer beim Fahren anzuschnallen. Insgesamt 80 % der Leser schnallen sich sogar nie beim Fahren an.

Kinder werden häufig und gerne mitgenommen

Unsere Leser sind sich auf allen Knälen einig: Bei 90 % fahren auch Kinder gerne mal auf dem Traktor mit. Dabei fällt das Sicherheitskonzept für die kleinsten Beifahrer unterschiedlich aus.

Wie sichern unsere Leser ihre Beifahrer ab?

Werden Kinder im Traktor mitgenommen, stellt sich die Frage, wie die Fahrer für eine ausreichende Absicherung sorgen. Geeignete Kindersitze von namenhaften Landmaschinenherstellern sucht man vergeblich. Auch das Sicherheitskonzept für erwachsene Beifahrer hat uns interessiert.

Viele Leser gaben per Direktnachricht an, ihre Beifahrer in erster Linie auf das „Anschnallen“ zu verweisen. Das Anschnallen von Kindern wurde auch häufiger genannt. Auch ein „extra Kindersitz“ war häufiger unter den Antworten. Dabei wurden sowohl Kindersitze für das Auto als auch das Fahrrad genannt. Seltener wurde der Spannungsgurt zur Montage von Kindersitzen oder als Gurt verwendet. Auch ein Maxi-Cosi kommt in der Praxis zum Einsatz.

Kinder mitnehmen: Ja oder nein?

In unserem Beitrag „Kinder sind keine Beifahrer in Traktoren“ wurde ebenfalls die Frage in den Raum gestellt, warum es sinnvoll sein könnte, Kinder auch in Traktoren mitzunehmen. Dazu erreichten uns auch einige Meinungen und Erfahrungsberichte:

Anonyme Antwort über Instagram:

„Lieber sind meine Kinder bei mir in der sicheren Kabine, auf dem Feld werden sie so leicht übersehen.“

Anonyme Antwort über Instagram:

„Wir nehmen unseren Sohn im britax Römer King Sitz mit. Den kann man mit dem Beckengurt vom Beifahrersitz super befestigen und das Kind sitzt dann in einem Sitz mit 5 Punkt Gurt und Kopfstütze. Der Sitz kann auch im Auto verwendet werden und ist für Kinder bis 4 Jahren geeignet“

Leserstimme von Lutz Bruchhold:

„Die Kinder auf dem Hof rumrennen lassen, (wenn man sie nicht mitnehmen würde, weil ja verständlicherweise niemand Zeit hat) während Traktoren in der Nähe unterwegs sind geht gar nicht. Der einzig sichere Platz in der Fahrerkabine!!“

Leserstimmte von Paul Krasenbrink:

„Als unsere Kinder vor 30 Jahren klein waren, hatten wir auf unserem Futterschlepper einen umgebauten Fahrradkindersitz als Sitz montiert. Darin war das mitfahrende Kind angeschnallt und konnte sicher mitfahren. Wir waren damals immer der Meinung, dass ein mitfahrendes Kind auf dem Schlepper besser aufgehoben war als auf dem Dreirad oder Bobbycar auf dem Futtertisch.“

Eigeninitiative ist gefragt!

Uns haben ebenfalls zwei Einsendungen unserer Leser mit eigenen Sitzkonstruktionen erreicht, die wir gerne teilen möchten. Da das Angebot an Norm-geprüften Sitzen nicht nur gering, sondern auch teuer ausfällt, greifen einige Leser auf praktische Ideen zurück. So wie hier zu sehen, mit zwei Autositzen am Kotflügel.

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