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Schleswig-Holstein: Kauf- und Pachtpreise gestiegen

Neben den steigenden Kaufpreisen ziehen nun auch die Pachtpreise in Schleswig-Holstein an und sind erstmals erkennbar gestiegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur die Kauf-, sondern auch die Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen sind in Schleswig-Holstein gestiegen. Das belegt der vom Kieler Landwirtschaftsministerium veröffentlichte Kauf- und Pachtpreisspiegel vom Statistikamt Nord (StaNord).

Acker kostet im Durchschnitt rund 45.700 €

Der bundesweite Trend der steigenden Kaufpreise für Ackerflächen und Dauergrünland spiegelt sich auch in Schleswig-Holstein wider. Während Ackerland in der Vorperiode (2021/2022) noch 41.762 € pro ha gekostet hat, ist der Preis 2022/2023 landesweit um 9,4 % auf insgesamt 45.679 € pro ha gestiegen. Der Anstieg fällt allerdings geringer als in der Vorperiode aus (2021/2022: 11,3 %). Ausgenommen davon sind Flächen im südlichen Schleswig-Holstein.

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Beispielsweise kostete Ackerfläche in der Barmstedt-Kisdorfer Geest 54.301 € pro ha und damit rund 40 % mehr. Im Hamburger Ring mussten Käufer 73.160 € pro ha zahlen, was ein Anstieg von rund 27 % bedeutet.

Demgegenüber hat sich der Preis für Dauergrünland landesweit kaum verändert, hier stiegen die Kaufpreise nur um 1 % auf 22.001 € pro ha.

Pachtpreise erstmalig gestiegen

Erstmals sind auch die Pachtpreise für Ackerflächen und Dauergrünland gegenüber der Vorperiode landesweit erkennbar gestiegen. So nahmen die Pachtpreise für Dauergrünland um rund 3,2 % auf 346 € je ha und für Ackerflächen um 1,8 % auf 573 € pro ha zu. In der Vergangenheit war der Pachtpreis relativ stabil und vom Kaufpreis entkoppelt.

Werte richtig einordnen

Das Landwirtschaftsministerium gab jedoch zu bedenken, dass belastbare Aussagen zu Preistrends für einzelne Unterregionen nur begrenzt möglich seien. Aufgrund des starren Bodenmarkts seien in einzelnen Regionen nur wenige Verträge geschlossen worden, so dass einzelne Verträge die Ergebnisse erheblich beeinflussen könnten.

Daher wurde im aktuellen Pachtpreisspiegel erstmalig nicht nur wie bisher der sogenannte arithmetische Mittelwert, sondern zusätzlich auch der gewichtete Mittelwert veröffentlicht. Bei dem gewichteten Mittelwert geht der Kaufpreis in Abhängigkeit von der Flächengröße in die Bewertung ein, so dass einer großen Fläche mehr Gewicht beigemessen wird. Deutliche Abweichungen zwischen diesen beiden Werten sind beispielweise in Nordoldenburg/Fehmarn (81.072 €/ha gegenüber dem gewichteten Mittelwert von 115.804 €/ha) oder in der Dithmarscher Marsch (69.818 €/ha gegenüber dem gewichteten Mittelwert von 97.756 €/ha) zu verzeichnen.

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