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Soforthilfe für überschwemmte Flächen in Hessen

Auch in Südhessen sind die Folgen des Hochwassers dramatisch. Der hessische Landwirtschaftsminister Ingmar Jung hat Notfallhilfen in Höhe von bis zu 2 Mio. € angekündigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl Hessen von den Überschwemmungen Anfang Juni nicht so stark betroffen ist, wie die Nachbarbundesländer Bayern und Baden-Württemberg, gibt es dramatische Überschwemmungsschäden auf landwirtschaftlichen Flächen, insbesondere im hessischen Ried, wie das Hessische Landwirtschaftsministerium mitteilt. Dort sind über 1.000 ha betroffen. Noch immer steht auf einigen Feldern das Wasser.

Ackerbau-, Sonderkultur- und Viehhaltungsbetrieben drohen dadurch extreme Verluste. Vor allem Flächen mit Getreide (über 60 %), Speisekartoffeln (über 30 %), Speisezwiebeln, Zuckerrüben, Buschbohnen, Stangenbohnen und Erbsen sind betroffen. Viele der gefluteten Felder entlang des Rheins sind für die Bewirtschaftung dieses Jahr verloren.

Sofort-Nothilfe von 2 Mio. €

Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) kündigte am 17. Juni in Lampertheim bei einem Vor-Ort-Termin mit den betroffenen Landwirten eine Soforthilfe der Landesregierung von bis zu 2 Mio. € an. „Ich bin vor Ort, um meine Solidarität und Unterstützung auszudrücken, denn die Menschen hier stehen unter enormem Druck. Sie sind in Sorge um ihren Betrieb, um ihre Existenz, um ihre Zukunft. Die Landesregierung steht an ihrer Seite. Wir werden daher schnell und pragmatisch helfen. Dafür wird die Landesregierung kurzfristig eine Sofort-Nothilfe aufsetzen. Die Betriebe brauchen Liquidität für den Wideraufbau. Dafür stellen wir durch Umschichtungen in der Agrarhilfe bis zu 2 Mio. € bereit. Denn wir brauchen diese Betriebe. Und wir brauchen die Menschen, die sie führen und die dort für uns alle gute regionale Produkte – unser aller Essen – produzieren!“ so Ingmar Jung.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass sich der Landwirtschaftsminister für uns so viel Zeit nimmt. Wir sind froh und dankbar, dass die Landesregierung sich so intensiv für uns einsetzt“, sagte Agrarwissenschaftler Willi Billau. Der langjährige Vorsitzende des Bauernverbands Starkenburg ist betroffener Landwirt in Lampertheim. Allein in Lampertheim sind rund 300 ha Ackerfläche betroffen, hinzu kommen größere Flächen Grünland.

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