Auf dem Symposium zur Steigerung der Energieeffizienz in Landwirtschaft und Gartenbau im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Berlin ermutigte Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens die Branche, weiterhin die Möglichkeiten zur Energieeinsparung durch effizientere Technik zu nutzen. Das BMEL unterstützt die Betriebe dabei mit dem Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Nach den ersten drei Programmjahren werden sparen Landwirte und Gartenbaubetriebe laut BMEL ca. 353 Mio. Kilowattstunden pro Jahr in l ein. Das entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch von mehr als 75.000 Vier-Personen-Haushalten.
Programm hilft bei weiterer Einsparung
Fachleute sehen ein großes weiteres Energieeinsparpotenzial, das mit dem Programm in Zukunft gehoben werden kann. Die Steigerung der Energieeffizienz ist ein zentraler Baustein im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung. Das BMEL unterstützt mit dem Bundesprogramm die Umsetzung des Klimaschutzplans in der Landwirtschaft und im Gartenbau.
Mit „best practice“ Beispielen beleuchteten die Referenten auf dem Symposium einige Förderschwerpunkte der ersten Jahre der Laufzeit des Programms. Mit großem Interesse und viel Engagement diskutierten die rund 90 Teilnehmer Möglichkeiten, welche weiteren neuen Einsparpotenziale durch neue Konzepte der Wärmeversorgung von Gebäuden und neue synthetische Kraftstoffe gehoben werden könnten. Die Ergebnisse werden in eine mögliche Fortschreibung des Bundesprogramms einfließen.