Viele landwirtschaftliche Höfe erfüllen den wichtigsten Erfolgsfaktor für eine kleine Windkraftanlage: „Sie haben oft einen windstarken Standort aufgrund einer Einzellage oder Randlage“, erklärt Patrick Jüttemann, Experte für Kleinwindkraft und Betrieber des herstellerunabhängigen Portals www.klein-windkraftanlagen.com
Baurechtlich gesehen sind Landwirte zudem privilegiert, was die Nutzung einer eigenen Windkraftanlage für die Selbstversorgung angeht. Auch haben viele Betriebe einen hohen Stromverbrauch.
Doch im Gegensatz zur Photovoltaik wurde die Kleinwindkraft in Deutschland nie gefördert. Beispielsweise gab es für Kleinwindkraftanlagen nie einen Einspeisetarif über 10 Cent pro Kilowattstunde im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). „Auch nennenswerte Zuschüsse oder Steuererleichterungen wurden nicht gewährt“, führt Jüttemann aus.
Neue Förderung
Doch jetzt werden die Karten neu gemischt. Denn das neue „Bundesprogramm zur Förderung der Energieeffizienz und CO₂-Einsparung in der Landwirtschaft und im Gartenbau“ bietet Zuschüsse für Investitionen in den Bereichen Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. „Für eine Kleinwindanlage mit einer Leistung von 30 kW sind fünfstellige Zuschüsse realistisch“, sagt der Experte. Dadurch könne die Wirtschaftlichkeit der Windanlage deutlich verbessert werden.
Webinar zum Thema
Wie das Förderprogramm genau aussieht und welche Zuschüsse möglich sind, erklärt Patrick Jüttemann in einem Webinar am 8. Juni. Darin sind folgende Inhalte geplant:
- Vorstellung des neuen Förderprogramms
- Erläuterung und Tipps zur Antragsprozedur
- CO2-Einsparkonzept durch unabhängige Energieberater
- Erfahrungen eines Kleinwind-Herstellers
- Praxisbeispiel für 30 kW Kleinwindanlage
Weitere Infos bekommen Sie hier: www.klein-windkraftanlagen.com/webinare/2021-06-forderung-kleinwindkraft-landwirte
top agrar-Webinar zum Thema
Einen umfassenden Überblick über Technik, Planung, Wirtschaftlichkeit und Förderung erhalten Sie zudem auf dem ersten top agrar-Webinar zum Thema „Kleinwindkraft in der Landwirtschaft“ am 23. Juni. Alle weiteren Informationen gibt es hier: https://seminare.lv.de/objekt/top-agrar/