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Viel weniger Kohle verbrannt

Der Energieverbrauch ist in Deutschland deutlich gesunken

Die Energiewende schreitet in Deutschland voran. Gleichzeitig wird immer mehr Strom gespart, so dass der Verbrauch erneut deutlich sinkt.

Lesezeit: 2 Minuten

In den ersten drei Monaten des Jahres ist der Energieverbrauch in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zurückgegangen. Nach vorläufigen Berechnungen sank der Primärenergieverbrauch im ersten Quartal um 4,6 %, berichtete die Tagesschau unter Berufung auf die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB).

Schon 2023 war der inländische Energieverbrauch um 8,1 % auf einen historischen Tiefststand gefallen, heißt es. Hauptgründe für den neuerlichen Rückgang im ersten Quartal 2024 sind die verhaltene Konjunktur, die milde Witterung, die hohen Energiepreise und die gestiegenen Kosten für CO2-Emissionen im nationalen Emissionshandel. Dagegen hätten sich die kontinuierlich wachsende Bevölkerung und der Schalttag am 29. Februar verbrauchssteigernd ausgewirkt.

21 % weniger Kohle eingesetzt

Mit Blick auf die Energiequellen fiel das Verbrauchsminus bei Stein -und Braunkohle besonders groß aus. Der Verbrauch an Steinkohle habe in den ersten drei Monaten insgesamt um knapp 21 % abgenommen, so die AGEB. Der Verbrauch von Braunkohle ging um gut 19 % zurück.

Mehr Energie stammte dagegen aus Erneuerbaren Energien, der Zuwachs belief sich auf 2,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, so die Tagesschau weiter. Diese Entwicklung soll insbesondere an der Zunahme der Stromproduktion aus Wasserkraft, Photovoltaik und vor allem der Windenergie liegen.

Erdgas hatte mit 31,8 % den größten Anteil am Primärenergieverbrauch. Es folgten Mineralöl (30,5 %) und erneuerbare Energien (21,2 %). Steinkohle kam auf 7,8 %, Braunkohle auf 7,1 %.

Die Statistiker sprachen von "deutlich erkennbaren Veränderungen in der Struktur des Energieverbrauchs". Insbesondere der weitere Rückgang des Kohleeinsatzes dürfte zu einer Senkung der CO2-Emissionen um etwa 6,6 % oder 12 Mio. t geführt haben.

Boom bei Balkonkraftwerken

Einen Boom gibt es laut Tagesschau bei den Balkonkraftwerken. Am Wochenende wurde die Marke von einer halben Million übersprungen, wie aus Daten der Bundesnetzagentur hervorgeht. Das ist mehr als eine Verdoppelung seit Mitte 2023.

Alleine im laufenden Quartal sind nach etwas mehr als zwei Monaten bereits mehr als 94.000 Mini-Solaranlagen in Betrieb gegangen. Aller Voraussicht nach wird der bisherige Installationsrekord von rund 100.000 aus dem zweiten Quartal vergangenen Jahres übertroffen.

"Auf Deutschlands Balkonen findet derzeit eine kleine Energie-Revolution statt", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, Carsten Körnig: "Endlich ist die Energiewende auch bei den Mieterinnen und Mietern angekommen."

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