Einkaufsgemeinschaft sorgt für günstigen Strombezug
Das Unternehmen wattline bietet für Betreiber von Biogasanlagen, Solar- oder Windparks Bezugsstromkonzepte sowie digitale Messsysteme, um Einspeisung und Verbrauch von Strom zu überwachen.
Angesichts steigender Strombezugskosten sind bei Post-EEG-Anlagen Lösungen gefragt, um die Kosten zu senken und die Wirtschaftlichkeit von Anlagen zu verbessern. Die Firma wattline aus Ruderting bei Passau bietet als Einkaufsgemeinschaft passende Lösungen an (www.wattline.com). Wir sprachen mit dem Vertriebsrepräsentanten Ingo Stalf über die Dienstleistung.
Stalf: Wir sind eine Einkaufsgemeinschaft für Strom und Gas für kleine und mittlere Unternehmen. Landwirte und Betreiber von Energieanlagen wie Biogasanlagen, Solar- und Windparks haben teilweise einen sehr hohen Strombezug. Um für sie attraktive Preise zu ermöglichen, bündeln wir die Nachfrage nach Energie und erstellen Pakete von mehreren 100 Millionen Kilowattstunden. Diese Mengen fragen wir bei Energieversorgern an. Das sind regionale Versorger wie Stadtwerke, aber auch überregionale Energielieferanten gehören zum Portfolio.
Was bringt die Bündelung?
Stalf: Damit können wir Großhandelspreise für die Anlagenbetreiber heraushandeln. Wir vermitteln die Energiemengen unserer Mitglieder an Energieversorger mit dem Ziel, Energie zu besonders günstigen Konditionen zu beschaffen.
Wie rechnen Sie mit den Kunden ab?
Stalf: Der Energieliefervertrag selbst kommt zwischen unserem Mitglied und dem Versorger zustande. wattline kümmert sich hierbei um den gesamten Abschlussprozess. Die Energierechnung zahlen die Mitglieder ganz normal weiter an den Energieversorger. Wenn wir für unsere Kunden eine Einsparung erzielen, erhalten wir einmalig 37,5 % von dieser Einsparung je Lieferstelle. Alle weiteren zukünftigen Abschlüsse sind kostenlos. Für den Kunden besteht damit kein Risiko bei gleichzeitiger Planungs- und Budgetsicherheit über die gesamte Vertragslaufzeit. Der Beitritt zur Einkaufsgemeinschaft ist kostenlos. Ein Austritt ist mit einer Frist von vier Wochen jederzeit möglich.
Woher stammt der Bezugsstrom? Ist es der allgemeine Mix oder besonderer Strom?
Stalf: In der Regel handelt es sich um ganz normalen Strom aus dem Netz. Unsere Mitglieder können aber Präferenzen angeben, wie z.B. den Bezug von grünem Strom.
Sie bieten auch bei der Messung spezielle Lösungen an. Welche sind das?
Stalf: Genaue Kenntnisse über Verbräuche und Einspeisemengen sind ein entscheidender Baustein, z.B. in der Kostenoptimierung einer Biogasanlage. Wir bieten hierfür genaue Messkonzepte an, mit denen der Anlagenbetreiber einen ganzheitlichen Überblick über die eingespeisten und bezogenen Energiemengen hat. Die Energiedaten werden durch die modernen digitalen Stromzähler automatisch übertragen. Über unser Energiedatenportal sieht er genau, welche Strommengen er einspeist oder aus dem Netz bezieht. Das ist auch interessant, wenn der Betreiber z.B. eine Photovoltaikanlage für den Selbstverbrauch nutzt.
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Angesichts steigender Strombezugskosten sind bei Post-EEG-Anlagen Lösungen gefragt, um die Kosten zu senken und die Wirtschaftlichkeit von Anlagen zu verbessern. Die Firma wattline aus Ruderting bei Passau bietet als Einkaufsgemeinschaft passende Lösungen an (www.wattline.com). Wir sprachen mit dem Vertriebsrepräsentanten Ingo Stalf über die Dienstleistung.
Stalf: Wir sind eine Einkaufsgemeinschaft für Strom und Gas für kleine und mittlere Unternehmen. Landwirte und Betreiber von Energieanlagen wie Biogasanlagen, Solar- und Windparks haben teilweise einen sehr hohen Strombezug. Um für sie attraktive Preise zu ermöglichen, bündeln wir die Nachfrage nach Energie und erstellen Pakete von mehreren 100 Millionen Kilowattstunden. Diese Mengen fragen wir bei Energieversorgern an. Das sind regionale Versorger wie Stadtwerke, aber auch überregionale Energielieferanten gehören zum Portfolio.
Was bringt die Bündelung?
Stalf: Damit können wir Großhandelspreise für die Anlagenbetreiber heraushandeln. Wir vermitteln die Energiemengen unserer Mitglieder an Energieversorger mit dem Ziel, Energie zu besonders günstigen Konditionen zu beschaffen.
Wie rechnen Sie mit den Kunden ab?
Stalf: Der Energieliefervertrag selbst kommt zwischen unserem Mitglied und dem Versorger zustande. wattline kümmert sich hierbei um den gesamten Abschlussprozess. Die Energierechnung zahlen die Mitglieder ganz normal weiter an den Energieversorger. Wenn wir für unsere Kunden eine Einsparung erzielen, erhalten wir einmalig 37,5 % von dieser Einsparung je Lieferstelle. Alle weiteren zukünftigen Abschlüsse sind kostenlos. Für den Kunden besteht damit kein Risiko bei gleichzeitiger Planungs- und Budgetsicherheit über die gesamte Vertragslaufzeit. Der Beitritt zur Einkaufsgemeinschaft ist kostenlos. Ein Austritt ist mit einer Frist von vier Wochen jederzeit möglich.
Woher stammt der Bezugsstrom? Ist es der allgemeine Mix oder besonderer Strom?
Stalf: In der Regel handelt es sich um ganz normalen Strom aus dem Netz. Unsere Mitglieder können aber Präferenzen angeben, wie z.B. den Bezug von grünem Strom.
Sie bieten auch bei der Messung spezielle Lösungen an. Welche sind das?
Stalf: Genaue Kenntnisse über Verbräuche und Einspeisemengen sind ein entscheidender Baustein, z.B. in der Kostenoptimierung einer Biogasanlage. Wir bieten hierfür genaue Messkonzepte an, mit denen der Anlagenbetreiber einen ganzheitlichen Überblick über die eingespeisten und bezogenen Energiemengen hat. Die Energiedaten werden durch die modernen digitalen Stromzähler automatisch übertragen. Über unser Energiedatenportal sieht er genau, welche Strommengen er einspeist oder aus dem Netz bezieht. Das ist auch interessant, wenn der Betreiber z.B. eine Photovoltaikanlage für den Selbstverbrauch nutzt.