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Kleine Photovoltaikanlagen

Einspeisevergütung für Solarstrom soll bei negativem Marktpreis wegfallen

Solaranlagen ab 25 kW sollen ihren Strom künftig selbst vermarkten müssen. Und für Kleinanlagen darunter gibts bei negativem Strompreis am Markt gar kein Geld mehr.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Zuge ihrer Wachstumsinitiative will die Bundesregierung die Regeln für die Einspeisevergütung von Solarstrom ändern. Ziel ist der Rückbau des Subventionssystems, d.h auch kleinere Photovoltaik-Anlagen sollen künftig ohne staatliche Unterstützung auskommen und  sich eigenständig auf dem Markt behaupten. Das Ganze ist bislang nur ein Entwurf, eine mögliche Gesetzesänderung muss auch noch im Bundestag diskutiert werden. Laut dpa ist aber Folgendes geplant:

Änderung für neue Anlagen ab 25 kW

Bislang profitierten Betreiber kleiner Anlagen noch von einer garantierten Einspeisevergütung. Der Netzbetreiber übernimmt die Vermarktung für den Einspeiser. Das will die Bundesregierung ändern. Betreiber kleinerer Solaranlagen ab 25 Kilowatt sollen ihren Strom künftig verpflichtend selbst vermarkten. Bisher galt dies nur für größere Anlagen ab 100 Kilowatt. Damit ändert sich auch die Einspeisevergütung, deren Höhe für kleinere Anlagenbetreiber künftig von der Strombörse abhängt.

Änderung für neue Anlagen unter 25 kW

Für neue Kleinanlagen unter 25 Kilowatt soll die Einspeisevergütung zwar weiterhin möglich sein, allerdings mit Einschränkungen: Der Strom soll nur noch dann vergütet werden, wenn er auch benötigt wird. Das bedeutet, dass die Vergütung nur dann erfolgt, wenn der Strompreis am Großhandelsmarkt positiv ist, so die dpa. Das soll indirekt auch den Ausbau von Speichern fördern.

Mittags im Sommer ist zu viel Strom im Netz

Notwendig ist die Änderung laut Bundesregierung vor allem wegen der Netzstabilität. Da in den letzten Jahren ein großer Zubau an Solaranlagen stattgefunden hat, kommt besonders im Sommer zur Mittagszeit extrem viel Strom ins Netz. Genau zu der Zeit wird aber nur wenig Strom benötigt, sodass sich die Einspeisung auf Netzfrequenz und Spannung auswirkt. Das Netz wird instabil und der Strommarkt reagiert mit negativen Preisen. Das bedeutet, dass Stromabnehmer Geld erhalten, anstatt für den Strom zu zahlen.

Das soll sich nun ändern, da die Kosten bislang auf alle Verbraucher umgelegt werden, während der Betreiber der Anlage weiterhin die garantierten Abnahmepreise erhält.

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