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topplus Gescheitertes Konzept

Erneut kein Zuschlag in Biomethan-Ausschreibung

Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) fordern das im Sommer angekündigte Biomasse-Paket nun zügig auf den Weg zu bringen. Das Konzept der großen Biomethan-BHKW sei gescheitert.

Lesezeit: 2 Minuten

In der jüngsten Ausschreibung für große Biomethan-BHKW konnte die Bundesnetzagentur nur ein einziges Gebot registrieren, konnte aber dafür keinen Zuschlag erteilen. Es war bereits die vierte Ausschreibung in Folge, bei es keine Zuschläge gab. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie, zeigt sich nicht überrascht: „Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023 wollte Dr. Robert Habeck eigentlich den bestehenden Bioenergieanlagenpark aus Biogas- und Holzenergieanlagen durch Biomethan-Spitzenlastkraftwerke ohne Wärmeauskopplung ersetzen. Dieser Plan scheiterte jedoch nicht erst mit den jetzt veröffentlichten Ausschreibungsergebnissen im Biomethansegment.“

Nun wurde schon zum vierten Mal wurde kein einziges Gebot bezuschlagt, während die Ausschreibungen im Segment für Biogas- und Holzenergieanlagen mehrmals hintereinander mehrfach überzeichnet waren.“ Das Wirtschaftsministerium muss noch dieses Jahr ein Biomasse-Paket vorlegen, wenn politisch nicht gewollt ist, die Bioenergiebranche in Deutschland einem rasant fortschreitenden Niedergang auszuliefern. Wenn Anfang 2025 die nächste Biomasse-Ausschreibungsrunde zu heutigen Bedingungen gestartet wird, werden wieder hunderte Anlagen vom Netz gehen.“

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Kursänderung möglich

Eine Kursänderung sei laut der Leiterin des HBB jedoch kein Hexenwerk: „Als erstes muss das Ausschreibungsvolumen im Segment für Biogas- und Holzenergieanlagen deutlich angehoben werden, damit wir die volkswirtschaftlich ruinöse Anlagenstilllegung großen Ausmaßes verhindern. In einem nächsten Schritt müssen Biogasanlagen mittels eines Flexibilitätszuschlages von 120€/kW in die Lage versetzt werden, auf eine flexible Fahrweise umzurüsten.“

Nur so könnten die Anlagen die Anforderungen an ein zukünftiges Strommarktdesign erfüllen – und das günstiger als durch den Neubau neuer Gaskraftwerke. „Andernfalls verlieren wir noch bis 2030 dutzende Terrawattstunden Strom und Wärme sowie mehre Gigawatt gesicherter regelbarer Leistung und laufen sehenden Auges in eine klimapolitische katastrophale Verlängerung der Kohleverstromung, die sicherlich nicht von einem Grün geführten Wirtschaftsministerium gewollt sein kann“, schließt Sandra Rostek.

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