Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will den Photovoltaik-Ausbau bis zum Jahr 2030 auf 18 bis 24 Gigawatt verdrei- bzw. vervierfachen. Dieses Ziel ist nur zu erreichen, wenn Solaranlagen nicht nur auf Dächern, sondern auch auf Feldern, auf Brachflächen, entlang von Schienenwegen oder an Randstreifen von Autobahnen errichtet werden. Um den Ausbau zu unterstützen, veröffentlicht NRW.Energy4Climate den Leitfaden „Photovoltaik auf Freiflächen“. Kommunen, Flächeneigentümer und Vorhabenträger finden hier einen Überblick darüber, was bei der Planung und dem Betrieb von PV-Freiflächenanlagen beachtet werden muss.
Freiflächen-Photovoltaik hat in NRW an der installierten Leistung derzeit nur einen Anteil von etwa fünf Prozent. Das ist zu wenig, wenn Nordrhein-Westfalen bis 2045 klimaneutral sein will. Die Landesregierung will den PV-Ausbau insbesondere auf Freiflächen deswegen in den nächsten Jahren voranbringen.
Von der Flächenauswahl bis zur Inbetriebnahme
Der Leitfaden gibt einen Überblick über die einzelnen Projektierungs- und Planungsschritte einer PV-Freiflächenanlage: Hierzu gehören die Vorplanung (Flächenauswahl und -kulisse), der Prozess der Bauleitplanung, der Prozess des Baugenehmigungsverfahrens, die Themen Bau und Betrieb der Anlage sowie die unterschiedlichen Vermarktungsmodelle.
Den Leitfaden können Sie hier herunterladen.