Mit Blick auf das Erreichen der Klimaziele stellt sich die deutsche Mineralölwirtschaft neu auf. Dafür wurde jetzt die Gründung eines neuen Verbandes, dem en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e. V., mit Sitz in Berlin beschlossen. Der Verband will seine Mitgliedsunternehmen bei der Energiewende – weg von heute überwiegend fossilen Erzeugnissen hin zu klimaneutralen Energien – unterstützen. Die Branche will ihren Kunden künftig zunehmend neue Produkte anbieten: Vom grünem Wasserstoff über moderne Biokraftstoffe und E-Fuels bis hin zu Ökostrom. Ziel ist Klimaneutralität 2045.
"Ohne Import geht es nicht"
Auch langfristig geht dies nach Ansicht der Verbände nur mit dem Import treibhausgasneutraler Energien, die schrittweise an die Stelle bisheriger, fossiler Energieimporte treten müssen, um den Energiebedarf Deutschlands zu decken. Der neue Verband setzt sich darum für geeignete Rahmenbedingungen zur Marktentwicklung dieser klimaschonenden Produkte ein – sowohl für solche aus inländischer Herstellung wie auch für Importe. Der Verband en2x löst den 1946 gegründeten Mineralölwirtschaftsverband (MWV) sowie das 1984 ins Leben gerufene Institut für Wärme und Mobilität (IWO) ab. Je nach Eintragung ins Vereinsregister wird en2x noch im Spätsommer dieses Jahres seine Arbeit aufnehmen.
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