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Ausschreibungsergebnisse

Rekordbeteiligung: Solarausschreibung fast dreifach überzeichnet

Noch nie sind bei einer Solarausschreibung so viele Gebote eingegangen wie zum Termin am 1. Juli 2023. Die meisten Zuschläge gingen nach Bayern, gefolgt von Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesnetzagentur hat die erfolgreichen Gebote der Ausschreibung vom 1. Juli 2023 bekanntgegeben. Ausgeschrieben waren PV-Freiflächenanlagen und Solaranlagen, die auf, an oder in baulichen Anlagen errichtet werden, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind (Solaranlagen des ersten Segments).

„Erneut übersteigt die eingegangene Gebotsmenge sehr deutlich das ausgeschriebene Volumen. So viele Gebote wie in dieser Runde gingen noch nie ein. Die rege Beteiligung fördert den Wettbewerb. Jetzt müssen möglichst schnell umgesetzte Projekte folgen, um die angestrebten Ausbauziele zu erreichen“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Ausschreibung für „PV-Freiflächenanlagen“

Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.611 MW wurden 516 Gebote mit einem Volumen von 4.653 MW eingereicht. Damit ist dies der Gebotstermin mit der höchsten Anzahl an Geboten in dieser Technologie.

124 Gebote mit einem Umfang von 1.673 MW erhielten einen Zuschlag.

Die Bundesnetzagentur hatte den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment durch Festlegung auf 7,37 ct/kWh angehoben. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 5,39 ct/kWh und 6,65 ct/kWh (Vorrunde: 5,29 ct/kWh und 7,30 ct/kWh) und damit deutlich unter dem festgelegten Höchstwert. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 6,47 ct/kWh und damit ebenfalls deutlich unter dem der Vorrunde (7,03 ct/kWh).

Es mussten 22 Gebote aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden.

Verteilung der Gebote

Regional betrachtet entfällt das weitaus größte Volumen mit weitem Abstand auf Gebote mit Standorten in Bayern (741 MW, 65 Zuschläge), gefolgt von Standorten in Niedersachsen (169 MW, 6 Zuschläge) und Mecklenburg-Vorpommern (147 MW, 9 Zuschläge).

Aufgeteilt nach Kategorien konnten die meisten Zuschläge an Projekte auf Acker- oder Grünlandflächen erteilt werden, insgesamt waren das 63 Zuschläge mit 907 MW. Auf die Kategorie mit dem insgesamt zweithöchsten Zuschlagsvolumen – Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen – entfielen in dieser Runde 50 Zuschläge mit 681 MW.

Die Ergebnisse finden Sie hier.

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