Die Ursachen von Methanverlusten an Biogasanlagen reichen von unzureichenderTechnik über Leckagen bis zu falscher Fütterung. Die Verluste mindern nicht nur dieErlöse, sondern gefährden auch die Umwelt und das Klima. In Extremfällen könnenLeckagen sogar zu Unfällen führen. Betreiber von landwirtschaftlichen Biogasanlagen sollten deshalb die Anlage regelmäßig überwachen, die Schwachstellen ihrerAnlage kennen und beheben.
Die Autoren des neuen KTBL-Heftes 127 „Emissionsarmer Betrieb von landwirtschaftlichen Biogasanlagen“fassen Erfahrungen aus Forschung und Praxis zusammen.Sie beschreiben die technischen Möglichkeiten bei der Vergärung, der Gasspeicherung, der Gärrestlagerung und der Verstromung in Blockheizkraftwerken, mit denenMethanemissionen vermieden oder zumindest gemindert werden können. Des Weiteren werden die anfälligen Stellen, an denen erfahrungsgemäß Leckagen auftreten,benannt und Managementmaßnahmen für eine emissionsarme Energieerzeugungvorgestellt.
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