Dieser Beitrag ist zuerst erschienen im "Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben".
Photovoltaik (PV) macht zurzeit positive Schlagzeilen: „PV-Dachanlagen rechnen sich“, „Agri-PV bringt interessante Vorteile“ oder „NRW fördert die Freiflächen-Photovoltaik wieder“. Im Frühjahr hat die Bundesregierung mit dem Solarpaket 1 die Bedingungen für PV-Dachanlagen und für Agri-PV-Anlagen verbessert. Das Land NRW setzt für die nächsten Jahre auf einen deutlichen Zubau von Photovoltaik-Leistung in NRW und stellt ab sofort wieder Fördergelder für Freiflächen- und Agri-PV-Anlagen bereit.
Für Hausbesitzer, Flächeneigentümer und Landwirte ergibt sich die Chance, aktiv an der Energiewende teilzuhaben, Geld zu verdienen, einen neuen Betriebszweig aufzubauen und die eigenen Stromkosten zu senken.
Doch vor der Entscheidung, was möglich und wirtschaftlich ist, stehen eine Menge rechtliche Vorgaben, Förderbedingungen und technische Details. Im Rahmen von zwei Webinaren des "Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben" geben Ihnen Experten Informationen rund um „PV auf Dach und Fläche“.
Webinar 1: PV-Dachanlagen
Am Dienstag, 29. Oktober von 19 bis 21 Uhr, dreht sich alles um das Thema PV-Dachanlagen. Unsere Experten beantworten Fragen, die im gesamten Prozess von der Idee bis zur Umsetzung auftreten: Welche Bedingungen bringt das Solarpaket 1? Wie rechnen sich die Anlagen? Was ist im Einzelfall besser: Volleinspeisung oder Eigenverbrauch? Lohnt sich die Installation eines Batteriespeichers? Wie gelingt der Anschluss ans Netz? Und was muss ich bereits im Vorfeld bei Angebot und Ausführung beachten?
Mit dabei sind:
Thomas Sandner, öffentlich bestellter und vereidigter PV-Sachverständiger bei der Handwerkskammer Münster,
Prof. Tilmann Sanders von der FH Münster, Forschungsgebiet Leistungselektronik und elektrische Energietechnik,
Elmar Brügger, Energieberater der Landwirtschaftskammer NRW und
Thomas Weber, Energie- und PV-Experte der Verbraucherzentrale Münster.
Webinar 2: Neues Standbein Agri-PV?
Mit höheren Vergütungssätzen und neuen Regelungen hat sich gerade im Agri-PV-Bereich einiges getan. Die Agri-PV-Anlagen versprechen neue Einkommenschancen, ohne dabei in Flächenkonkurrenz zur Landwirtschaft zu treten.
Auf der anderen Seite sind die rechtlichen Anforderungen hochkomplex. Am Montag, 4. November von 19 bis 21 Uhr, geben unsere Experten Antworten auf folgende Fragen und mehr: Was genau ist eigentlich Agri-PV, was ist Freiflächen-PV? Welche rechtlichen Anforderungen stehen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), welche lauern im Bau- und Genehmigungsrecht? Was gilt es beim Netzanschluss zu beachten? Welche Fördermöglichkeiten gibt es und wie rechnen sich die Anlagen? Mit dabei sind:
Dr. Matthias Meier-Grüll, Leiter der Agri-PV-Projekte am Forschungszentrum Jülich,
Thomas Schoppe, WLV-S land.solar,
Thomas Sandner, öffentlich bestellter und vereidigter PV-Sachverständiger und
Elmar Brügger, Landwirtschaftskammer NRW