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Bundesrat billigt Änderungen

Kükentöten: Geschlechtsbestimmung im Ei ab 2024 länger möglich

Zum 1. Januar 2024 tritt eine Änderung beim Verbot des Kükentötens in Kraft: Eingriffe zur Bestimmung des Geschlechts sind dann länger möglich.

Lesezeit: 1 Minuten

Beim Verbot des Kükentötens in der Legehennenhaltung kommt eine Änderung zum 1. Januar 2024. Der Bundesrat billigte ein dazu vom Bundestag beschlossenes Gesetz. Eingriffe zum Bestimmen des Geschlechts im Ei und ein möglicher Abbruch des Brütens sind demnach künftig erst ab dem 13. Bebrütungstag tabu.

Schmerzempfinden nicht vor dem 13. Bebrütungstag

Die bisheriger Rechtslage sah schon ab dem 7. Tag ein Verbot vor. Dies trage einem neuen Forschungsstand Rechnung und schaffe Rechtssicherheit, hatte das Bundesagrarministerium zur Begründung erläutert. Das Schmerzempfinden bei Hühnerembryonen setze demnach nicht vor dem 13. Bebrütungstag ein, wie ein Forschungsprojekt ergeben habe.

Zunächst sei es bis zum 7. Tag auszuschließen gewesen. Die Änderung betrifft die zweite Stufe des grundsätzlich schon seit 2022 geltenden Verbots. Die noch von der vorherigen Bundesregierung festgelegten Vorgaben untersagen das zuvor übliche Töten Millionen männlicher Küken, die für Brütereien wirtschaftlich unattraktiv sind. Eingesetzt werden sollen stattdessen Verfahren, um das Geschlecht schon im Ei zu erkennen und männliche Küken gar nicht erst schlüpfen zu lassen.

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