Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) stockt die Gelder für Das Drohnentechnik-Förderprogramm zur Wildtierrettung beim Mähen landwirtschaftlicher Flächen von ehemals 2 Mio. Euro auf 4,4 Mio. Euro auf. Grund für die neuen Gelder sei das große Interesse an der Fördermaßnahme zur Beschaffung von Drohnen zur Kitzrettung.
Insgesamt wurden laut BMEL bis zur Antragsfrist am 30. Juni 2023 mehr als 1.100 Förderanträge gestellt. Durch die Aufstockung wolle das Ministerium sicherstellen, dass alle Berechtigten die entsprechenden Fördergelder bekommen.
Mit der Drohnenförderung helfe das Ministerium den Helfenden, sagt Agrarminister Cem Özdemir zur Aufstockung der Fördermittel. „Ich danke allen Helfenden, die sich für den Schutz von Wildtieren engagieren.“ Es müsse nicht sein, dass jedes Jahr Wildtiere bei der Mahd sterben, wenn diese durch das Aufsuchen mittels Drohnentechnik gerettet werden könnten.
Die beste Alternative zu den ursprünglichen Verfahren der Wildtierrettung, wie Vergrämung oder das Begehen der Flächen stellt die Wärmebildtechnik dar. Sie sei deutlich effektiver und zeitsparender, so das Ministerium. In den vergangenen zwei Jahren habe das BMEL bereits 1178 Drohnen mit je bis zu 4.000 Euro gefördert.
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