Das Europaparlament hat neue Regeln zur Vermarktung von Bio-Haustierfutter angenommen und ermöglicht damit die Nutzung von Wildfleisch für Futterzwecke. Die Europaabgeordnete Simone Schmiedtbauer hat die Regelung für die Europäische Volkspartei verhandelt und ist dem Ergebnis zufrieden, berichtet aiz.info.
"Teile von Wildfleisch, die ansonsten nicht verwendet werden könnten, können jetzt zu Bio-Tierfutter verarbeitet werden. So kann Wild vollständig genutzt werden und durch das hochqualitative Fleisch profitiert auch die Gesundheit unserer Haustiere", erklärt Schmiedtbauer, die auch Präsidentin der parteiübergreifenden Arbeitsgruppe für Jagd, Biodiversität und den ländlichen Raum im Europaparlament ist.
"Hier sieht man einmal mehr, dass die Jagd eine Querschnittsmaterie ist, und wie wichtig es ist, dass Jäger auch auf EU-Ebene gut vertreten sind. Wie in vielen Bereichen brauchen wir auch bei Fragen, die die Jagd betreffen, Praktiker am Verhandlungstisch. Das gilt sowohl für große Fragen wie den Schutzstatus von Wölfen oder die Diskussion um die Einschränkung von Bleimunition aber auch für neue wirtschaftliche Möglichkeiten für unsere Jäger wie die Nutzung von Wildresten für Bio-Haustierfutter", merkt Schmiedtbauer laut aiz.info an.