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topplus Lesermeinung

Doch keine CO2-Abgabe auf Holz? top agrar-Leser trotzdem verärgert

Gerüchte um eine mögliche CO2-Bepreisung von Holzenergie haben Medien und Bürger aufgeschreckt. Das Dementi der Ampel sorgt nicht unbedingt für Beruhigung, wie die top agrar-Zuschriften zeigen.

Lesezeit: 4 Minuten

Medienberichte über angebliche Ampelpläne für eine CO2-Abgabe auf Holz-Brennstoffe schlugen am Wochenende ein wie eine Bombe. Das Bundeswirtschaftsministerium dementierte zwar umgehend, und stellte klar, dass derartige Ideen im Entwurf zur Nationalen Biomassestrategie nicht verwirklicht werden sollen.

Dennoch schreckte das Thema viele auf, zumal das Umweltbundesamt (UBA) seinen Klimarechner kürzlich überarbeitet hat. Holzenergie wurde dabei durch die Behörde von klimaneutral auf klimaschädlich herabgestuft. Die Verbrennung von einer Tonne Holz soll demnach nun eine Emission von 1,77 t CO2 verursachen. Das und auch die Vorstellung, die Ampel könnte Holz, Hackschnitzel und Pellets auf dieser Grundlage durch eine CO2-Bepreisung verteuern, hat zahlreiche top agrar-Leser erzürnt. Eine Auswahl der Zuschriften haben wir in dieser Meldung zusammengefasst.

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Es steht jetzt im Raum

Es wird anscheinend bei den Grün geführten Ministerien nachgedacht, Holz-Brennstoffe mit einer CO2-Abgabe zu belegen. Jetzt kommt das Dementi. „Niemand hat die Absicht Holz-Brennstoffe mit einer CO2-Abgabe zu belegen.“ Wie hoch der Wahrheitsgehalt des Dementis ist, kann ich nicht einschätzen. Es steht aber jetzt erstmal im Raum. (Wilfried Maser)

Das ist natürlich konsequent von der Regierung. Weitergedacht müsste der Waldbauer, wenn er kein Brennholz mehr verkauft und dieses zum Beispiel in einer Deponie lagert, damit es im Wald sich nicht zersetzt, eine CO2-Gutschrift erhalten . Vielleicht ist dies ja das Geschäftsmodell der Zukunft .Genauso für die Getreideanbauer für die es sich bei steigenden CO2-Preisen dann eher lohnt ihr Getreide zum Beispiel in stillgelegten Bergwerken einzulagern und so der Umwelt das schädliche Klimagas zu ersparen das beim Verzehr desselbigen entsteht. Schöne neue Welt! (Jörg Ullmann)

Jedoch sei von der Einführung einer CO2-Abgabe für Holz-Brennstoffe keine Rede. Sie stellt klar: „Es ist keine CO2-Abgabe auf Holz geplant. Diese wird es nicht geben.“ Das vielleicht noch nicht, aber irgendetwas wird in den Amtsstuben der grün besetzten Ministerien garantiert ausgebrütet. Das nächste bürokratische Monster lässt mit Sicherheit nicht mehr lange auf sich warten. Genau wie mit der Wasser Strategie für die im Moment stark geworben wird auch dort wird garantiert erst einmal eine neue riesige Bürokratie entstehen. (Thorsten Holtmeier)

Die heilige katholische Kirche ist beim Ablasshandel glaubwürdiger als sämtliche Politdarsteller! (Markus Grehl)

Erwischt und zurückgerudert

Was ist bloß mit unseren Strategen los, sobald sie erwischt werden, rudern sie zurück. (…) Wie viel Holzhackschnitzelheizungen gibt es, die bis dato sogar als gewollt, noch gefördert wurden. Viele Menschen verstehen diese Politiker, und die Strategen im Hintergrund nicht mehr, die uns das Leben schwer machen wollen. Ob Heizungsgesetz, Klimaschutz ohne Grenzen, Bevormundung überall, Verbot des DIESELS, wie weit wollen diese Kräfte noch gehen? Wollen sie uns alle vernichten oder ausbeuten? Ich frag nur für einen Freund. (Willy Toft)

Studierte Menschen, die sich verzweifelt eine Daseinsberechtigung suchen, zeigen wieder, dass sie das ABC der Land und Forstwirtschaft nicht beherrschen. Man könnte alles viel umweltverträglicher machen, wenn wir mehr das ABC bzw. das Einmaleins der Land und Forstwirtschaft lernen bzw. lehren. Alles andere ist nur Theorie und schadet der Natur und Landwirtschaft. Die ganzen Auflagen, die die Landwirtschaft seit Jahren bekommt, haben genau das Gegenteil bewirkt als die Politiker bzw. Professoren der Unis wollten. (…) (Hermann Helmers)

Dann auch Essen besteuern

1 kg Mehl verursacht dann aber auch eine Wirkung von ca. 1,2 kg CO2 und was ein Mensch im Jahr konsumiert (Essen) dann so etwa 500 kg CO2. Und die Ausrede, das habe keine Klimarelevanz, gilt dann auch nicht mehr, wenn man die CO2-Produktion von Holz ebenso als klimarelevant einstuft. (Erwin Schmidbauer)

Biogener Kreislaufkohlenstoff kann bei der Verbrennung mittelfristig nicht zu einer Erhöhung des CO2-Gehalts in der Luft beitragen. Wenn weniger Holz verbrannt wird als nachwächst, sinkt der CO2-Gehalt in der Luft. Dagegen beeinflussen Ruß, Feinstaub, organische Kohlenwasserstoffe und Stickoxide Gesundheit und Klima. Trockenes Holz und hohe Temperaturen beim Verbrennen führen zu niedrigen schädlichen Emissionen. (Jürgen Greiner)

Es geht nur um Geld

Es geht nur noch um Geld für die Bürokratie Jeder, der die Ziele wissen möchte, sollte sich mal mit der Geschichte von Tetzel auseinandersetzen. Sobald das Geld im Beutel klingt, schon die Seel zum Himmel springt .... (Bernd Keil)

Wenn Pellets weiter so und immer mehr verheizt werden, wird auch des letzte Stamm in Osteuropa abgeholzt werden. Wie soll das im Privatwald kontrolliert/erfasst werden? Also noch mehr schwarz verkaufen. Ohne Quittung (erzeugt auch CO2) keine Steuer ;-) (Alois Riedl)

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