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Milchbauern pfeifen Ehlen aus

Milchbauern aus mehreren Bundesländern haben am Mittwoch vor dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerium in Hannover für eine flexible Milchmengenregulierung demonstriert.

Lesezeit: 2 Minuten

Milchbauern aus mehreren Bundesländern haben am Mittwoch vor dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerium in Hannover für eine flexible Milchmengenregulierung demonstriert. BDM-Chef Romuald Schaber zeigte sich laut ddp-Meldung sehr erfreut, dass sich nach seiner Aussage europaweit bis zu 40 000 Milchbauern in 14 Ländern an den Protestaktionen beteiligt hätten. 3 000 habe er in Hannover gezählt, die Polizei hingegen 1 500. Bei einer weiteren Demonstration in Stuttgart seien laut BDM rund 10 000 Menschen zusammengekommen.


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Schaber kritisierte auf der Kundgebung, dass derzeit bereits die Hälfte aller Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland in ihrer Existenz gefährdet sei. Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen (CDU) solle sich daher direkt in Brüssel einsetzen. Der Minister sagte den Bauern anschließend seine Unterstützung zu. Allerdings sei die Entscheidung zum Ausstieg aus der Milchquotenregelung im Jahr 2015 mehrheitlich auf EU-Ebene gefallen, gab er zu bedenken. Als ehemaliger Milchviehhalter erklärte Ehlen, dass er "voll auf der Seite der Bauern" stehe, die "im Moment einen Preis bekommen, von dem keine Familie leben kann". Er wolle für die Bauern zusammen mit Freunden aus anderen Bundesländern streiten und kämpfen. Bei seiner Rede sei er durch Buhrufe und Pfiffe unterbrochen worden, so die ddp weiter. Nachdem es anschließend im Gespräch mit einzelnen Bauern beinahe zu Handgreiflichkeiten gekommen sei, habe Ehlen die Kundgebung verlassen.


Rukwied: Drohungen müssen Konsequenzen haben



Joachim Rukwied


Auf einer BDM-Demo in Stuttgart kam es vor dem Agrarministerium zu massiven Drohungen, Handgreiflichkeiten und persönlichen Beleidigungen gegenüber Baden-Württembergs Agrarminister Peter Hauk und seinen Mitarbeitern. Hauk musste durch Polizeikräfte geschützt und mit Begleitschutz ins Ministerium gebracht werden. Auf der Demonstration seien überwiegend Landwirte aus Bayern gewesen und es habe üble Beschimpfungen und auch Tritte gegeben, so eine Ministeriumssprecherin gegenüber top agrar.


Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbands in Baden-Württemberg (LBV), verurteilte dies heute scharf. Der Landesbauernverband fordere die Organisatoren der Demonstration auf, die Verantwortung für die Ereignisse auf der BDM-Veranstaltung zu übernehmen und persönliche Konsequenzen zu ziehen, heißt es in einer Pressemitteilung.


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