Die niederländischen Wähler haben der Regierung von Premier Mark Rutte bei den Provinzwahlen einen dramatischen Denkzettel verpasst. Einen riesen Wahlerfolg verbuchte dagegen die neue Bauern-Bürger-Bewegung (BBB). Die "BoerBurgerBeweging" von Caroline van der Plas ist bei ihrer ersten Teilnahme mit Abstand die stärkste Partei geworden und erzielte rund 19 % der Stimmen – und das nicht nur in ländlichen Gebieten.
Wir haben unsere Leser gefragt: „Ist ein solcher politischer Erfolg für eine Bauernbewegung auch in Deutschland denkbar?“ Unsere angemeldeten Nutzer sind sich uneins. 45 % der Teilnehmer halten eine solche Bauernbewegung auch in Deutschland als denkbar. 22 % sprechen sich klar dagegen aus – 33 % antworteten: „Unwahrscheinlich – die Bedingungen sind hier ganz andere“.
Zu dem Thema haben wir auch Milchviehhalter Erwin Wunnekink aus Haarlo (Gelderland) interviewt. Ein großer Unterschied zu den Niederlanden sei, dass in Deutschland die Bundesländer viel eigenständiger sind. Zudem sei Deutschland einfach deutlich größer als die Niederlande. Es gebe viel mehr Landwirte, die sehr unterschiedlich wirtschaften. „Ich kann mir schwer vorstellen, alle unter einen Hut zu bekommen“, so der Niederländer.
Das ganze Interview lesen Sie hier: