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Sonnleitner zu Qualität, Agrarmärkten und Agrarreform

"Sicherheit muss bei teuren und bei preiswerten Nahrungsmitteln gewährleistet sein, ohne Wenn und Aber. Doch ein Prinzip billig, billiger, am billigsten bei Lebensmitteln kann nur scheitern!" Das erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner anlässlich der morgen beginnenden Grünen Woche in Berlin.

Lesezeit: 2 Minuten

"Sicherheit muss bei teuren und bei preiswerten Nahrungsmitteln gewährleistet sein, ohne Wenn und Aber. Doch ein Prinzip billig, billiger, am billigsten bei Lebensmitteln kann nur scheitern!" Das erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner anlässlich der morgen beginnenden Grünen Woche in Berlin. Angesichts des drastischen Preisverfalls bei Agrarprodukten in Folge der Dioxinkrise rief er die Schlachtbranche auf, den entstandenen Marktdruck nicht noch einseitig den Bauern aufzubürden. Gerade die Bauern seien die Opfer der Krise und bekämen die Auswirkungen am stärksten zu spüren. Weltweit würden sich derzeit die Agrarmärkte aber aufwärts entwickeln. "Die Zeiten, als Milch, Butter, Eier oder Fleisch eine Inflationsbremse waren, sind vorüber, auch die Zeit der extremen Niedrigpreise beim Discounter. Doch werden die Lebensmittel keine Inflationstreiber sein, sondern sich im Rahmen der allgemeinen Teuerungsrate entwickeln", betonte der Bauernpräsident. Gleichzeitig würden aber zu den natürlich bedingten Schwankungen der weltmarktoffenen Agrarmärkte Spekulationsgeschäfte von Finanzinvestoren hinzu kommen, "die wir in dieser Massivität nicht kannten", sagte Sonnleitner weiter. Seiner Einschätzung nach begünstigen die derzeit lockere Geldpolitik mit Niedrigstzinsen Spekulationsblasen und heftige Volatilitäten bei Rohstoffen. In diesem Zusammenhang sprach sich Sonnleitner dafür aus, dass nicht nur Warentermingeschäfte, sondern auch alle Derivate mit ausreichend Eigenkapital unterlegt werden müssen. Zur anstehenden Agarreform hob der Bauernpräsident nochmals hervor, dass 30 - 50 % des Einkommens einer Bauernfamilie aus den EU-Zahlungen stamme. "Deshalb brauchen wir sie auch über 2013 hinaus", forderte er. Sonnleitner wies darauf hin, dass Deutschland und Frankreich eine gemeinsame Position erarbeitet hätten. "Ich sehe darin ein klares Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft, zur Einkommenssicherung der Landwirte und gesellschaftlichen Bedeutung der Versorgungssicherheit von 500 Mio. Verbrauchern in Europa", betonte Sonnleitner.


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