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Ursache für Dioxin in Schaflebern weiter unklar

Zu dem Auftreten erhöhter Dioxinwerte bei Schafen auf den Elbweiden gibt es weiterhin keine Erklärung. Wie das schleswig-holsteinische Agrarministerium mitteilt, würden allerdings jetzt auch Schaflebern außerhalb bestimmter Regionen teilweise erhöhte Schadstoffbelastungen aufweisen.

Lesezeit: 2 Minuten

Zu dem Auftreten erhöhter Dioxinwerte bei Schafen auf den Elbweiden gibt es weiterhin keine Erklärung. Wie das schleswig-holsteinische Agrarministerium mitteilt, würden allerdings jetzt auch Schaflebern außerhalb bestimmter Regionen teilweise erhöhte Schadstoffbelastungen aufweisen. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium etwa habe 70 Lebern untersucht, 68 überschritten den EU-weit festgelegten Höchstgehalt der Summe von Dioxinen und dl-PCB. Die Ursache dieser hohen Belastung auch bei der Beweidung wenig belasteter Flächen werde in einer besonderen Verstoffwechselung von Dioxinen und dl-PCB in der Schafleber vermutet. Schaffleisch habe bisher nur dann eine erhöhte Belastung aufgewiesen, wenn die Tiere auf stark belasteten Flächen geweidet hatten, heißt es aus Hannover. Auch die Kieler Behörde geht von einer langsamen Anreicherung aus. Für eine abschließende Bewertung liege allerdings noch keine ausreichende Zahl von Untersuchungsergebnissen vor.


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Vor diesem Hintergrund wird vom Verzehr von Schafleber abgeraten. Schaffleisch dagegen kann ohne Bedenken verzehrt werden.


Seit 2008 unterliegen die Tierhalter in der Region strengen Vorschriften. So dürfen sie die Lebern der geschlachteten Schafe und Rinder nicht ohne Untersuchung vermarkten. Das Muskelfleisch ist weiterhin frei von PBC-Rückständen, ebenso Milchprodukte. Je nach Verfügbarkeit von Schlachttieren finden weitere Untersuchungen von Weidetieren statt. Bis 2010 habe das Agrarministerium für die weiteren Untersuchungen 200 000 Euro bereitgestellt. Noch in diesem Monat werde es Expertengespräche auf Bund-Länder-Ebene zur Bewertung der aktuellen Situation unter Beteiligung Schleswig-Holsteins geben, teilte das schleswig-holsteinische Agrarministerium weiter mit.


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